Einsätze August 2015
31.08.2015- Schwerverletzte Person nach Verkehrsunfall
Gegen 06:00 Uhr kam es auf der Koblenzer Straße in Höhe der Saarstraße zu einem schweren Verkehrsunfall. Im Kreuzungsbereich kollidierte ein PKW mit einem LKW, die Fahrerin des PKW wurde hierbei in ihrem Fahrzeug einklemmt und schwer verletzt.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde durch die Feuerwehr eine Sofort-Rettung eingeleitet. Parallel wurde der Brandschutz sichergestellt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet und abgesichert. Für die Zeit des Einsatzes wurde die Koblenzer Straße durch die Polizei komplett gesperrt.
Im Einsatz eingebunden waren die Feuerwehr Mainz mit fünf Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen sowie die Polizei. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 €.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Benedikt Pfarr
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Wechselladerfahrzeug mit
Abrollbehälter Technische Hilfe
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte Freiw. Feuerwehr
Schadenshöhe: Ca. 30.000,- €
16.08.2015- Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Ein aufmerksamer Nachbar hörte am Sonntag gegen halb sechs Uhr morgens das Piepsen eines Wohnungsrauchmelders aus einer Wohnung im 4. OG in der Rheinallee und alarmierte die Feuerwehr. Nur wenige Minuten nach dem Anruf war der Löschzug der Feuerwache 2 vor Ort.
Der Mieter der betroffenen Wohnung reagierte weder auf Klingeln noch auf Klopfen. Über ein geöffnetes Badezimmerfenster konnte sich die Feuerwehr mittels der Drehleiter Zugang zur Wohnung verschaffen. Der Mieter lag bewusstlos in der Küche auf einem Sofa. Er hatte etwas zum Aufbacken in den Herd gelegt und war dann wohl eingeschlafen. Er wurde von der Feuerwehr dem Rettungsdienst übergeben und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gefahren.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Wohnungsrauchmelder Lebensretter sein können. Wäre der Vorfall später bemerkt worden oder kein Rauchmelder installiert gewesen, hätte es deutlich schlimmer enden können.
Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Polizei an der Einsatzstelle.
Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
11.08.2015- Flüssiggas strömt aus PKW
Durch den Gasaustritt aus einem kurz zuvor mit LPG (Flüssiggas) betankten PKW kam es heute Mittag gegen 12:45 Uhr zu Verkehrsbehinderungen in der Straße „Am Linsenberg“, unmittelbar vor dem Intercity Hotel. Durch einen aufmerksamen Verkehrsteilnehmer wurde der Fahrer des Kleinwagens auf die Leckage am Tankeinfüllventil hingewiesen. Dieser hielt sein Fahrzeug umgehend an, sicherte die Gefahrenstelle ab und alarmierte die Feuerwehr.
Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen von beiden Feuerwachen zur Einsatzstelle aus. Vor Ort wurde zunächst die Straße für Fahrzeuge sowie die Gehwege für Fußgänger gesperrt. Mit einem speziellen Messgerät wurden Messungen am und im Fahrzeug durchgeführt. Die Messwerte gaben jedoch keinen Hinweis auf eine Explosionsgefahr.
Noch vor Ort wurde telefonisch Kontakt mit einer Fachfirma für den Einbau von Flüssiggassystemen aufgenommen. Der Pkw wurde anschließend unter Begleitung von zwei Feuerwehrfahrzeugen zu dem Fachbetrieb in die Rheinallee eskortiert. Der Fahrer des PKW wurde dabei in seinem Fahrzeug von einem Feuerwehrbeamten mit Messgerät begleitet. Die Fahrt mit dem Benzinmotor verlief ohne Zwischenfälle, so dass sich der Fachbetrieb nun um die Fehlersuche und Instandsetzung kümmern kann.
Neben der Feuerwehr waren eingesetzt: Der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizei mit zwei Streifenwagen.
Einsatzleiter: Brandoberinspektor Christoph Berghäuser
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter,
1 Gerätewagen Atemschutz, 1 ABC-Erkundungskraftwagen
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: Nicht nennenswert
04.08.2015- Feuer in einer Wohnung in der Rheinstraße
Aus nicht genau geklärter Ursache brannte am Dienstagabend ein Wasserkocher in der Küche einer kleinen Wohnung in der Rheinstraße. Beim Eintreffen der Feuerwehr um kurz vor 22 Uhr hatte der Hausmeister des Mehrfamilienhauses den Mieter bereits ins Freie bringen können, der anschließend mit Verdacht auf Rauchgasinhalation vom Rettungsdienst versorgt und später für weitere Untersuchungen in eine Klinik gefahren wurde.
Zwei Mann unter Atemschutz gingen sofort mit einem Strahlrohr in die Wohnung vor. Das Feuer in der Küche des kleinen Appartements konnte schnell mit ein wenig Wasser gelöscht werden. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden das Treppenhaus und die Wohnung anschließend mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht. Die anderen Mieter, die das Haus vorher verlassen hatten, konnten danach wieder in ihre Wohnungen zurück. Der Sachschaden kann nicht näher beziffert werden.
Einsatzleiter: Brandamtmann Klemens Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter, 1 LKW-Hub
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: Noch nicht ermittelt
03.08.2015- Dachstuhlbrand in der Domstraße
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Feuerwehr Mainz gegen 03.25 Uhr über einen Feuerschein in Richtung Dom informiert. Nach Alarmierung der ersten Kräfte gingen innerhalb kurzer Zeit weitere Notrufe ein, die von einem offenen Dachstuhlbrand in der Domstraße berichteten. Bereits auf der Anfahrt wurde daraufhin die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzkräfte alarmiert.
Aus unbekannter Ursache kam es in einer Dachgeschosswohnung eines zurzeit leerstehenden Wohngebäudes zu einem Vollbrand und in der Folge zu einem Dachstuhlbrand der sich über den Spitzboden ausbreitete.
Da das Gebäude unbewohnt war, kamen glücklicherweise keine Personen zu Schaden. Zur Sicherheit wurden die Bewohner der angrenzenden Häuser aus ihren Wohnungen gebracht. Insgesamt 12 Personen wurden vor Ort vom Rettungsdienst und einer sogenannten „Schnelleinsatzgruppe Betreuung“ betreut. Gegen 06.00 Uhr konnten die ersten Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.
Zunächst galt es ein Übergreifen des Brandes auf die angrenzenden Nachbarhäuser zu verhindern. Hierzu waren zwei Drehleitern mit Wenderohren in Stellung gebracht worden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die Nachbarhäuser verhindert werden.
Nachdem das Feuer in der Dachwohnung mit mehreren Strahlrohren im Innenangriff nach rund einer Stunde gelöscht war, gestaltete sich die Bekämpfung des Dachstuhlbrandes schwierig, da sich das Feuer in den Spitzboden ausgebreitet hatte. Um hier an alle Brandnester zu gelangen, musste die Dachhaut aufwendig von Hand über Drehleiter geöffnet werden. Die Brandbekämpfung erfolgte dann sowohl im Innenangriff unter Verwendung von Atemschutzgeräten und zwei Strahlrohren als auch über die beiden Drehleitern im Außenangriff. Die Nachlöscharbeiten waren sehr personalintensiv und zogen sich bis in den Vormittag hin.
Vor Ort waren Kräfte von beiden Wachen der Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Stadt Mainz-Weisenau, und Mainz-Hechtsheim, der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen, eine Schnelleinsatzgruppe Betreuung der Hilfsorganisationen, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der leitenden Notarzt, sowie die Polizei.
Die beiden verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden durch hierfür extra alarmierte Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Bretzenheim und Mainz-Mombach besetzt. Zusätzlich wurde dienstfreies Führungspersonal der Berufsfeuerwehr zur Unterstützung der Einsatzleitung eingesetzt.
Während des laufenden Einsatzes in der Domstraße wurde die Feuerwehr gegen 05.25 Uhr zu einem Einsatz in die Hechtsheimer Straße alarmiert. Hier hatte ein Bewohner Brandgeruch im 13. OG gemeldet. Nach Erkundung stellte sich heraus, dass auf Grund der vorherrschenden Windrichtung Brandrauch von der Domstraße herübergetragen worden war.
Die Einsatzstelle wurde in den Mittagsstunden an die Kriminalpolizei übergeben, diese hat bereits die Ermittlungen zur Brandursache begonnen.
Einsatzleiter: Brandamtmann Holger Hagen
Fahrzeuge BF/FF: 11/4
Personal BF/FF: 29/27
Schadenshöhe: unbekannt
02.08.2015- Flächenbrand auf Garagendach
„Gebäudebrand – Feuer auf Flachdach“ lautete das Einsatzstichwort, als die Feuerwehr Mainz heute Nachmittag nach Gonsenheim alarmiert wurde. Mehrere aufmerksame Passanten hatten gegen 12:30 Uhr einen Feuerschein auf dem komplett begrünten Flachdach einer Garage in der Elsa-Brändström-Straße bemerkt und sofort die Feuerwehr gerufen. Die ausgetrocknete Vegetation, bestehend aus mannshohen Astwerk, Gestrüpp und Gräser, bot dem Feuer reichlich Nahrung.
An der Einsatzstelle angekommen, konnten Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sich über zwei Seiten Zugang auf das Dach verschaffen und das Feuer innerhalb weniger Minuten mit zwei Strahlrohren ablöschen. Dabei wurden ca. 5.000 Liter Löschwasser verbraucht. Die Brandfläche war etwa 15m x 15m groß und machte etwa ein Viertel der gesamten Dachfläche aus. Am darunterliegenden Gebäude entstand durch den Brand kein Schaden; ebenso wurden keine Personen verletzt.
Die Brandursache kann seitens der Feuerwehr nicht benannt werden. Die anwesende Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. In der Elsa-Brändström-Straße kam es aufgrund der Einsatzes und der daraus resultierenden Sperrung zu kurzeitigen Verspätungen im Linienbusverkehr.
Im Einsatz waren: Feuerwache 1 und Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr, sowie die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim.
Einsatzleiter: Brandamtmann Mario Ambrosius
Fahrzeuge BF/FF: gesamt 6 Fahrzeuge
Personal BF/FF: 24 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr