Einsätze Juni 2005
30.06.2005- Feuerwehr befreit eingeklemmte Fahrradfahrerin!
Gegen 12:20 Uhr war eine junge Frau mit ihrem Fahrrad auf dem Zubringer zur Saarstraße von der Universität kommend unterwegs. Auf der Höhe des Krematoriums, kurz nach der Bushaltestelle "Universität", stürzte sie aus bisher unbekannter Ursache und verletzte sich am Kopf, Passanten verständigten sofort den Rettungsdienst. Die Frau stürzte leider so unglücklich, dass sie in ihrem Fahrrad eingeklemmt wurde. Um weitere Verletzungen zu vermeiden wurde zur schonenden Befreiung die Feuerwehr hinzugerufen. Diese schnitt mit einer Zange einige Speichen aus dem Vorderrad, um so den in Rad und Lenker eingeklemmten Fuß der Frau zu befreien. Der Rettungsdienst brachte die Frau anschließend in ein Mainzer Krankenhaus zur weiteren Untersuchung.
Einsatzleiter: B. Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
29./30.06.2005- Ist Petrus doch kein Mainzer?
Bild vom überfluteten Dampfbahnweg in Bretzenheim
Dies mögen wohl am Mittwochabend alle vom
Unwetter betroffenen Bürger und die zum Einsatz gerufenen Mainzer Feuerwehrleute
gedacht haben. Denn das gegen 20.00 Uhr über Mainz niedergegangene Gewitter
sorgte für sehr hohen Schaden und für reichlich Arbeit bei der Mainzer
Feuerwehr.
Zuerst lösten durch Blitzschlag eine Reihe von Brandmeldeanlagen
in den verschiedenen Stadtteilen Alarm aus. Brände sind hierdurch nicht entstanden.
Aber der bis zu 45 Liter pro Quadratmeter und Stunde schwere Regen löste
dann einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Besonders hart wurden die Stadtteile
Laubenheim, Hechtsheim und Weisenau getroffen. Hier kam es zu einer sehr hohen
Anzahl von vollgelaufenen Wohnungen, Kellern und zu großflächigen Straßenüberflutungen.
Diese Einsatzlage machte es erforderlich, dass fast alle Freiwilligen Feuerwehren
der Stadt Mainz alarmiert und eingesetzt werden mussten.
Bis in die frühen
Morgenstunden wurden so von der Feuerwehr weit über 200 Einsätze abgearbeitet.
Insgesamt waren ca. 150 Feuerwehrmänner in den betroffenen Gebieten im Einsatz.
Allein zur Aufnahme alle Notrufe (auch der benachbarten Landkreise) wurden in
der Feuerwehrleitstelle der Berufsfeuerwehr bis zu 16 Beamte gleichzeitig eingesetzt.
Besonders dramatisch war die Meldung "Frau droht in einem Wassergraben zu
ertrinken". Im Bereich des Dampfbahnweges in Bretzenheim war der Wildgraben
auf eine Breite von ca. 15m zu einem reißenden Fluss angeschwollen und überflutete
die angrenzenden Wege. Eine junge Studentin versuchte trotz der starken Strömung
und gegen die guten Ratschläge anderer Menschen mit ihrem Fahrrad durch den
Wildgraben zu fahren. Sie wurde umgerissen und ein paar Meter abgetrieben, ehe
sie sich mit viel Glück und Unterstützung von Passanten ans Ufer retten
konnte. Die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr mussten nicht mehr eingreifen.
Außer einem gehörigen Schrecken war der jungen Dame nichts passiert.
Einsatzleiter:
F. Schirmer
Schadenshöhe: Kann noch nicht bestimmt werden
29.05.2005- Rauchgeruch in der Neutorstraße
Am Mittwoch, den 29.06.2005 meldete
gegen 04.00 Uhr morgens ein Anwohner in der Neutorstraße Rauchgeruch. Die
anrückenden Wehrmänner der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr
Mainz Stadt konnten die Ursache fürs erste nicht feststellen. Unter dem Trempel
eines Appartementhauses, der mit Leichtbauplatten verschalt war, konnte Feuerschein
wahrgenommen werden. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten und einem C-Strahlrohr
ging sofort zum Dachgeschoss vor. Die Kraftfahrdrehleiter der Berufsfeuerwehr
wurde vorsorglich mit einem Wenderohr und einem Trupp unter Atemschutz zum Dachgeschoss
hochgefahren, falls sich das Feuer über den gesamten Dachstuhl ausbreiten
sollte.
Die Polizei hatte vorsorglich das gesamte Gebäude von Mietern
räumen lassen. Der Trupp im Dachgeschoss fand nach einiger Zeit die voraussichtliche
Brandursache: Ein brennendes Kunststoffabluftrohr, das auch das Dämmmaterial
entzündet hatte. So konnte schon nach einigen gezielten Wasserstrahlen "Feuer
aus" gegeben werden. Die Stadtwerke Mainz, Fachabteilung Strom, untersuchte
die im Dachgeschoss verlaufenden Leitungen auf Schäden. Die Kripo, Fachabteilung
Brandursachenermittlung, forschte nach der Schadensursache. Die Schadenshöhe
wird sich auf ca. 5000,-€ belaufen.
Einsatzleiter: H. Weber
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter,
1 LKW mit Ladebordwand, 1
Kleinalarmfahrzeug, 1 Gerätewagen
Atemschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF:
20 Einsatzbeamte
Personal FF: 9 Einsatzkräfte
Schadenshöhe:
ca. 5000,- €
28.06.2005- Schreinerei in Flammen
Eine Vielzahl von Notrufen erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Mainz gegen 16:20 Uhr. Alle Anrufer meldeten einen Brand im Gebäude Rheinstraße 40. Beim Eintreffen des Löschzuges der Feuerwache 2 brannte ein Anbau einer Schreinerei im Hinterhof des Gebäudes in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte auf angrenzende Gebäudeteile der Schreinerei überzugreifen. Die Mitarbeiter des Schreinerbetriebes konnten sich unverletzt vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Ein Bewohner des Wohngebäudes erlitt eine Rauchvergiftung und wurde vom anwesenden Rettungsdienst versorgt.
Sechs Feuerwehrbeamte,
ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und 3 C-Rohren bekämpften den
Brand. Nach 11 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Durch die Vielzahl der in
diesem Bereich gelagerten Möbelstücke und Holzmaterialien waren die
Nachlöscharbeiten sehr zeitintensiv. Zum Aufspüren von versteckten Glutnestern
wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. "Feuer aus" konnte um 18:00
Uhr an die Feuerwehrleitstelle gemeldet werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache
durch die Kripo Mainz dauern noch an. Die genaue Schadenshöhe kann von der
Feuerwehr nicht angegeben werden, sie dürfte aber deutlich im fünfstelligen
Eurobereich liegen.
Einsatzleiter: R.
Kraus
Fahrzeuge BF: 3 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern,
1 LKW mit Ladebordwand
Personal
BF: 22 Einsatzbeamte
Bild: AZ Mainz, Sascha Kopp
28.06.2005- Wohnwagenbrand in Finthen
Am 28.06.2005 um 15.02 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Finthen zu einem Wohnwagenbrand nach Finthen alarmiert. In der Nähe des Abenteuerspielplatzes brannte ein Wohnwagen und ein Gartenhaus in voller Ausdehnung. Mit 2 C-Rohren wurde die Brandbekämpfung aufgenommen und ein Übergreifen der Flammen auf einen benachbarten Schuppen weitgehenst verhindert. Personen kamen nicht zu Schaden. Während der Löscharbeiten wurde eine 6 kg Propangasflasche aus dem Brandschutt geborgen und gekühlt. Der Brand war schnell gelöscht, jedoch die Nachlöscharbeiten nahmen noch einige Zeit in Anspruch. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe ist zur Zeit noch unbekannt.
Einsatzleiter: N.
Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Großtanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Großtanklöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 9 Einsatzkräfte
Schadenshöhe:
noch unbekannt
24.06.2005- Personen im Rhein
Am Freitag Abend
fiel ein sechzigjähriger Mann aus Mainz an den Rheintreppen des Fischtores
ins Wasser. Laut Aussage von Passanten trieb er ca. 100m im Wasser und sank dann
in Höhe des Rathauses ab. Die Mainzer Feuerwehr wurde gegen 17:00 Uhr alarmiert.
Um 17:17 Uhr tauchte ein Feuerwehrtaucher den Bereich ab in dem der Mann zuletzt
gesehen wurde. Parallel suchte ein Hubschrauber der Polizei den Bereich aus der
Luft ab. Der Taucher fand den Mann um 17:29 Uhr und brachte ihn an Land, dort
wurde er durch den Rettungsdienst und den Notarzt übernommen. Der Notarzt
konnte allerdings nur noch den Tod des mannes feststellen. Die genaue Ursache
warum der man ins Wasser gefallen ist konnte bisher noch nicht festgestellt werden.
Die Polizei ermittelt.
Nur kurz nachdem die Einheiten wieder ihre Wachen erreicht hatten, wurden die Taucher, das Löschboot und ein Rettungsboot der FF Mz-Mombach von der Feuerwehr Wiesbaden angefordert. Am Rheinstrand der Reduit wurde ein achtjähriges Mädchen von der Strömung erfasst und mitgerissen. Mehrere Taucher aus Wiesbaden und Mainz suchten den Bereich um die Theodor-Heuss-Brücke ab. Mit Rettungsbooten aus Wiesbaden und Mainz von Feuerwehr, THW und DLRG wurde der Rhein unterhalb der Unglückstelle abgesucht. Gegen 20:30 Uhr wurden die Einheiten aus Mainz aus dem Einsatz gelöst. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte das Mädchen nicht gefunden werden.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter,
1 Gerätewagen Wasserrettung mit Rettungsboot,
1 Feuerlöschboot
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug,
1 Mannschaftstransportwagen, 1 Rettungsboot
Personal BF: 13 Einsatzbeamte
Personal FF: 11 Einsatzkräfte FF Mz-Mombach
24.06.2005- Unterstützung für die Freiwillige Feuerwehr Budenheim
In der Gemarkung Budenheim,
am Rand des Lennebergwaldes, in der Nahe der Mülldeponie, brannte Wiesengelände
mit Gestrüpp und Sträuchern auf einer Fläche von etwa 1000 qm.
Da in der Anfangsphase nicht sicher war, ob die Löschwasserversorgung im
freien Gelände ausreichte, alarmierte die Freiwillige Feuerwehr aus Budenheim
das Großtanklöschfahrzeug (GTLF) der Berufsfeuerwehr mit 5000 ltr.
Wasser zur Unterstützung. Das Fahrzeug rückte um 12:40 Uhr aus.Mit vereinten
Kräften wurde der Flächenbrand in ca. einer halben Stunde gelöscht.
Die anschließende Kontrolle des Geländes auf Brandnester nahm ungefähr
eine weitere halbe Stunde in Anspruch.
Das Ärgerliche ist dass die Ursache
vermutlich ein nicht richtig abgelöschtes Grillfeuer war. Die Feuerwehr weist
in Anbetracht der nun schon länger andauernden großen Hitze auf eine
stark erhöhte Waldbrandgefahr hin und bittet um Rücksicht und erhöhte
Aufmerksamkeit. Das Entfachen von Feuer oder Rauchen im Wald ist ohnehin verboten
und kann Strafen nach sich ziehen.
Einsatzleiter: R. Junker
Fahrzeuge
BF: 1 Großtanklöschfahrzeug
Personal BF: 2 Einsatzbeamte
23.06.2005- Doppelter Einsatz
Am heutigen Abend wurde die Feuerwehr zweimal hintereinander zu einem Feuer gerufen. Bei dem ersten Einsatz um 22:00 Uhr hatten Anwohner in der Mozartstraße Feuerschein in der Nachbarwohnung gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Die Berufsfeuerwehr drang unter schwerem Atemschutz in die Wohnung im 4. Obergeschoss ein und konnte den Brand mit einem Eimer Wasser löschen. Anwohner befanden sich keine in der Wohnung. Durch die schnelle Alarmierung konnte größerer Schaden vermieden werden. Nachdem der Einsatzleiter Kessel den Einsatz beendet hatte, wurden die Kräfte direkt von der Einsatzstelle Mozartstraße in die Hintere Flachsmarktstraße gerufen. Dort hatte eine Anwohnerin ihr Abendessen auf dem Herd vergessen, wodurch es zu starker Rauchbildung und verbranntem Essen kam. Durch die Kräfte der FF-Innenstadt, die durch die Einsatzbeamten der Berufsfeuerwehr unterstützt wurden, wurde das Essen gelöscht und die Wohnung und der Treppenraum mit einem Überdruckbelüftungsgerät von Rauch befreit. Nachdem die Wohnung belüftet war konnte die Frau Ihre Wohnung wieder betreten.
Einsatzleiter: A. Kessel
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug,
1 Mannschaftstransportwagen
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF:
9 Einsatzkräfte FF Mz-Innenstadt
Schadenshöhe: unbekannt
23.06.2005- Flächenbrand "Am Großen Sand"
Am Mittwoch, den 23.06.2005 wurde gegen 24.00 Uhr der Feuerwehr Mainz über Notruf ein Flächenbrand "Am Großen Sand" gemeldet. Von der Berufsfeuerwehr rückten ein Großtanklöschfahrzeug und ein Löschfahrzeug, von der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim zwei Löschfahrzeuge und vorsorglich von der Freiwilligen Feuerwehr Finthen ebenfalls ein Großtanklöschfahrzeug und ein Löschfahrzeug aus. Diese vorsorgliche Alarmierung erwies sich als richtig, denn es brannten ca. eintausend Quadratmeter Unterholz in der Nähe der Bundesautobahn A 643. Aufgrund des gemeinsamen Einsatzes aller Kräfte konnte schon nach ca. 30 Minuten "Feuer unter Kontrolle" und wenig später "Feuer aus" gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten allerdings noch eine Stunde und erforderten ca. 10 000 Liter Löschwasser.
Einsatzleiter:
H. Weber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Großtanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 3 Löschfahrzeuge,
1 Großtanklöschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal
FF: 24 Einsatzkräfte
21.06.2005- Gewittereinsätze
Während und nach dem Gewitter in den Abendstunden musste die Feuerwehr zu sieben Einsätzen ausrücken:
1. Durch Windböen wurde um 19:29 Uhr von einem Dach in der Schusterstraße, an dem zur Zeit Dacharbeiten durchgeführt werden, ein Dachziegel geweht. Dabei wurde eine Frau leicht verletzt. Da die Feuerwehr an dieser Stelle nicht anleitern konnte wurde der Gefahrenbereich abgesperrt.
2. Um 19:43 Uhr löste vermutlich durch einen Blitzschlag eine Brandmeldeanlage in der Elsa-Braendströem-Straße Feueralarm aus. Die Erkundung der Feuerwehr ergab eine Störung in der Anlage.
3. Um 19:52 Uhr rückte der Löschzug der Feuerwache 2 zu einem Bahnschwellenbrand auf der Südbrücke aus (siehe Pressebericht unten).
4. Um 19:56 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim zu einem Baum- und Kompostbrand in die Straße "An der Bruchspitze" aus. Ein Blitz schlug in eine Pappel und spaltete den Stamm.
5. Um 20:04 Uhr hatte die Besatzung des Kleinalarmfahrzeugs der Feuerwache 1 einen Schlüsselbund geborgen.
6. Um 20:04 Uhr rückte die Drehleiter der Feuerwache 1 zum Bahnhof Marienborn aus. Dort wurden nach einem Blitzeinschlag im Dach mehrere lose Dachziegel entfernt.
7. Um 20.13 Uhr rückte ein Kleinalarmfahrzeug der Feuerwache 1 in die Essenheimer Straße aus, um einen kleinen entlaufenen Hund, der im Regen umherirrte, zu retten.
21.06.2005- Bahnschwellen brannten auf Südbrücke
Am Dienstag kam es vermutlich infolge von starker Sonneneinstrahlung zu einer Selbstentzündung von Eisenbahnlangschwellen, die am Brückenkopf der Südbrücke zwischen den Gleisen lagen. Gegen 19:50 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz alarmiert. Mehrere Lokführer und ein Streifenwagen bemerkten den Brand. Die Feuerwehr löschte den Brand mit einem C-Rohr. Während der Löscharbeiten musste der Zugverkehr auf der Brücke voll gesperrt werden. Bereits um 20:08 Uhr war das Feuer gelöscht und der Bahnverkehr konnte wieder aufgenommen werden. Am Bahn- und Brückenkörper entstand kein Sachschaden. Den Sachschaden an den angebrannten Schwellen schätzt die Feuerwehr auf 100,- €.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 100,- €
21.06.2005- Glitschige Fahrbahn
Gegen 12:45 Uhr verusrachte ein mit Speiseöl beladenes
Fahrzeug eine größere Ölspur im Bereich der Straßen "Am
Römerlager" bis "Am Linsenberg" in Richtung Uni-Klinik.
Das Öl machte die Fahrbahnoberfläche so glatt, dass zunächst eine
Vollsperrung der beiden Straßen notwendig war. Nach entsprechender Absicherung
durch die Feuerwehr konnte im Verlauf des Nachmittags die linke Spur der Straße
"Am Linsenberg" wieder freigegeben werden.
Der schmierige Film widerstand
allen Versuchen der Feuerwehr wieder eine grifffige Fahrbahnoberfläche herzustellen.
Sogar eine eigens angeforderte Firma mit Hochdruckreiniger konnte den Schmierfilm
nicht entfernen.
Das zuständige Tiefbauamt beabsichtigt mit einer Feinfräse
den verschmutzten Fahrbahnbelag am Mittwoch abfräsen zu lassen. Derzeit bleiben
die v.g. Bereiche für den Verkehr gesperrt.
Einsatzleiter: R. Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Kleinalarmfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 LKW
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: von der Feuerwehr nicht abschätzbar
21.06.2005- Gut sechs Monate vor Heilig Abend: Der Baum brennt!
Am heutigen Nachmittag gegen 16:15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem brennendem Baum in die Hindenburgstraße alarmiert. In einem Hohlraum im Baumstamm einer Platane hatten trockene Blätter Feuer gefangen. Rund 100 Liter Wasser aus dem Schnellangriff des Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Feuerwache 2 setzten dem skurilen Bild ein Ende.
Einsatzleiter: M. Lunnebach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
17.06.2005- Fettexplosion in einer Pizzeria
Glück im Unglück hatte am Freitag abend um 22:15 Uhr der Koch einer Pizzeria in Mombach. Überhitztes Öl in einem Topf hatte sich entzündet und brannte unter starker Rauchentwicklung ab. Der Mann wußte sich nicht anders zu helfen und versuchte die Flammen mit Wasser zu löschen. Ein fataler Fehler, dieser Versuch führte zu einer Fettexplosion, anschließend brannten die Dunstabzugshaube und Pizzakartons. Ein Nachbar löschte den Folgebrand dann mit einem Feuerlöscher. Die Feuerwehr entrauchte die Pizzeria mit Hilfe eines Hochdrucklüfters und kontrollierte die Räumlichkeiten mit einer Wärmebildkamera. Der Koch verletzte sich bei dem mißglückten Löschversuch, er wurde vom Rettungsdienst in die Uni-Klinik gebracht.
Die Feuerwehr möchte in diesem Zusammenhang nochmals auf die Gefahren der fälschlichen Verwendung von Wasser als Löschmittel bei einem Fettbrand hinweisen. Löschen Sie einen Fettbrand immer, indem Sie einen Topfdeckel auf den brennenden Topf legen oder indem Sie eine Decke über den Brandherd werfen und so das Feuer ersticken.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 3.000,- €
17.06.2005- PKW-Brand auf der Pariser Straße
Am Freitag den 17.06.2005, um 19:05 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem PKW-Brand auf die Pariser Straße gerufen. Der Fahrer des PKW´s hatte während der Fahrt Feuer im Bereich seiner hinteren Sitzbank festgestellt und daraufhin sein Fahrzeug unverzüglich am rechten Fahrbahnrand zum Stehen gebracht. Er konnte sich selbst aus dem Fahrzeug retten und blieb unverletzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Opel Corsa in voller Ausdehnung und die Flammen hatten auch schon auf Teile der Böschungsbepflanzung übergegriffen. Mehr als 2000 Liter Wasser waren notwendig um Fahrzeug und Böschnung zu löschen. Während der Löschmaßnahmen wurde die Pariser Straße stadtauswärts voll gesperrt.
Einsatzleiter:
A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1
Großtanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 9 Einsatzkräfte
Schadenshöhe:
ca. 5.000,- €
16.06.2005- Schwierige Rettung eines schwergewichtigen Patienten
Die Feuerwehr wurde am Donnerstagmittag vom Rettungsdienst zur Unterstützung gerufen. Und zwar war ein besonders schwergewichtiger Mensch erkrankt, so dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Das Gewicht des Patienten von mehr als 200 kg stellte jedoch sowohl Mensch als auch die technische Ausstattung des Rettungsdienstes vor arge Probleme. Die Tragfähigkeit der Krankentragen und auch der Krankenhausbetten war nicht ausreichend und so mussten andere Mittel her. Die Feuerwehr rückte zunächst mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Drehleiter aus. Doch auch diese war für das Gewicht nicht ausgelegt. Somit musste man den Patienten mit vereinten Kräften von Rettungsdienst, einer hinzugerufenen Notärztin und insgesamt 10 Feuewehrleuten auf einer sogenannten Schleifkorbtrage (ähnlich einer Schlittentrage wie sie bei Wintersportunfällen Verwendung findet) lagern und im wahrsten Sinne des Wortes zunächst durch die Wohnung und anschließend aus dem 1. Stock durch das Treppenhaus ins Erdgeschoss "schleifen". Man plante, ein geeignetes Krankenhausbett so auf dem Feuerwehr-LKW zu befestigen, dass ein sicherer Transport möglich wäre. Doch leider war es trotz intensiver Versuche nicht gelungen ein in Größe und Tragfähigkeit ausreichendes Krankenhausbett an die Einsatzstelle zu bekommen. Da der Zustand des Patienten sich aber zunehmend verschlechterte, wurde er kurzerhand mit der Schleifkorbtrage auf einem Feuerwehr-LKW mit Ladebordwand verladen und mit langsamer und vorsichtiger Fahrt im Konvoi mit einem Rettungswagen und dem Notarztwagen zur Uniklinik gebracht. Alle Beteiligten waren froh, dass gemeinsames Nachdenken und Handeln zu einem guten Abschluss geführt haben und es hat sich mal wieder gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst reibungslos funktioniert.
Einsatzleiter: L. Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter,
1 LKW mit Ladebordwand
Personal
BF: 12 Einsatzbeamte
15.06.2005- Zimmerbrand in der Wallstraße
Am Mittwoch, den 15.06.05
wurde die Feuerwehr Mainz um ca. 13:00 Uhr in die Wallstraße gerufen. Im
1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses brannte in einem Zimmer aus noch ungeklärter
Ursache ein Bett. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich die Mieterin der Wohnung
in einer Nachbarwohnung. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr drang in die stark
verrauchte Wohnung ein und löschte den Brand mit einem C-Strahlrohr. Zur
Rauchfreihaltung des Treppenraumes wurde ein Hochdrucklüfter von der Feuerwehr
eingesetzt, ein weiterer Trupp der Feuerwehr kontrollierte die restlichen Wohnungen.
Die Mieterin der betroffenen Wohnung wurde von dem anwesenden Rettungsdienst betreut,
sie erlitt lediglich eine leichte Rauchvergiftung. Andere Personen kamen nicht
zu Schaden. Der Sachschaden wird durch die Feuerwehr auf ca. 5000,- € geschätzt.
Da die Wohnung bis zur Renovierung nicht benutzt werden kann, zieht die Mieterin
zu einer Freundin.
Während des Einsatzes wurde ca. 50m oberhalb der Einsatzstelle
ein Wasserrohrbruch in der Straße festgestellt. Von den Stadtwerken Abt.
Wasser wurde die Wallstraße in diesem Bereich voll gesperrt und das Wasser
abgestellt.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 5.000,- €
13.06.2005- PKW-Brand bei Autohändler
In den frühen
Morgenstunden brannten aus unbekannter Ursache auf dem Betriebsgelände eines
Autohändlers in der "Unteren Zahlbacher Straße" drei Unfallfahrzeuge.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten zwei Fahrzeuge bereits in voller Ausdehnung.
Auf ein weiteres Fahrzeug hatten sich die Flammen ausgebreitet. Durch den Einsatz
der Schnellangriffseinrichtung wurde das Feuer bekämpft und eine weitere
Ausbreitung auf andere abgestellte Fahrzeuge verhindert. Die Höhe des Schadens
ist unbekannt. Personen wurden nicht verletzt.
Einsatzleiter: A.
Kessel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Schadenshöhe:
unbekannt
11.06.2005- Kellerbrand in Gonsenheim
Am Samstag,
den 11. Juni wurde die Feuerwehr Mainz gegen 19:00 Uhr zu einem Kellerbrand in
der Kurt-Schumacher-Straße gerufen. Im Keller eines Reihenhauses hatten
sich Stoff- und Kleidungsstücke entzündet. Vier Feuerwehrleute drangen
unter schwerem Atemschutz in den bereits stark verqualmten Kellerraum vor. Dort
bekämpften sie den Schwelbrand und brachten den Brandschutt ins Freie, wo
er gänzlich abgelöscht wurde. Die Feuerwehr entrauchte den Keller, sowie
die durch den Brandrauch betroffenen Bereiche durch Einsatz eines Hochdrucklüfters.
Nachdem die Strom- und Gasversorgung durch Mitarbeiter der Stadtwerke überprüft
war, konnten die inzwischen eingetroffenen Eigentümer zurück in ihr
Haus.
Zur Zeit des Brandausbruchs waren die jugendlichen Kinder der Eigentümer
allein zu Hause. Durch das überlegte und schnelle Handeln der Kinder, die
Hilfe bei ihrem Nachbarn suchten, konnte ein größerer Schaden verhindert
werden.
Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mz-Gonsenheim
Schadenshöhe: unbekannt
10.06.2005- Brand im Nelkenweg in Finthen
Am 10.06.2005 wurde die Feuerwehr zu einem Küchenbrand in den Nelkenweg gerufen. Infolge einer Überhitzung entzündete sich Öl in einem Topf, der Brand breitete sich in die darüberliegende Abzugshaube aus. Bei dem Versuch den Brand zu löschen erlitt die Schwester der Mieterin an der Hand und am Fuß Brandverletzungen. Sie wurde vom Rettungsdienst in die Uni-Klinik eingeliefert. Von einem Nachbarn wurde der Brand mit einem Pulverlöscher gelöscht. Von der Feuerwehr wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die brandverletzte Frau betreut, Nachlöscharbeiten durchgeführt und die Wohnung stromlos geschaltet.
Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Personal FF: 14 Einsatzkräfte FF Mz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 1.000,- €
10.06.2005- Wasserrohrbruch in der Altkönigstraße in Marienborn
Am 10.06.2005 um 09:34 Uhr wurde die Feuerwehr nach Marienborn in die Altkönigstraße gerufen. Dort sackten ca. 9 qm eines Gehweges infolge eines Wasserrohrbruches ca. 1,60 m tief ab. Im benachbarten Garten drohte durch die Unterspülung eine ca. 15m hohe Tanne umzustürzen. Nach einer Beratung mit Fachleuten vom Grünamt wurde der Baum von der Feuerwehr gefällt. Für die Zeit der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr mußten die Grabungsarbeiten der Stadtwerke eingestellt werden. Nach dem vollständigen Öffnen des Gehwegbelages werden die Ausmaße der Ausspülungen erst sichtbar
Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 15.000,- €
05.06.2005- Brennende Gartenhäuser im Gonsbachtal
Am frühen Sonntagmorgen um kurz nach 5 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu zwei brennenden Gartenhäusern im Gonsenheimer Gonsbachtal, nähe Mainzer Straße, gerufen. Schon auf der Anfahrt konnte eine Rauchsäule ausgemacht werden. Kurz darauf trafen die Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mz-Gonsenheim an der Einsatzstelle ein. Dort brannten die zwei Gartenhäuser bereits in voller Ausdehnung. Sofort wurden 1 B-Rohr und 2 C-Rohre vorgenommen und die Brandbekämpfung aufgenommen. Zur Sicherung der Wasserversorgung wurde zusätzlich ein Tanklöschfahrzeug nachgefordert. Nach einer viertel Stunde waren die beiden Brände unter Kontrolle und nach einer weiteren konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr brannten die Gartenhäuser völlig aus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Einsatzleiter: B.
Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Großtanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Tanklöschfahrzeug,
1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 14 Einsatzbeamte
Personal FF:
12 Einsatzkräfte FF Mz-Gonsenheim
Schadenshöhe: Unbekannt
04.06.2005- Aufräumarbeiten nach Unwetternacht
Nach dem stürmischen und einsatzreichen Vorabend war die Feuerwehr Mainz auch am heutigen Samstag noch mit einigen Einsätzen und Aufräumarbeiten beschäftigt. Von vielen Bürgern wurden abgerissene bzw. absturzgefährdete Äste und weitere kleinere Sturmschäden gemeldet, die erst heute am Tage bemerkt wurden.
In
der Rieslingstraße in Mz-Hechtsheim wurden von der Feuerwehr lose Dachziegel
gesichert, in der Innenstadt wurden lose Äste in der Großen Bleiche
und in der Weichselstraße mittels Kettensäge entfernt und zerkleinert
und eine abgebrochene Baumkrone am Wildgraben in Mainz-Bretzenheim erforderte
ebenfalls den Einsatz von Motorkettensäge und Drehleiter der Feuerwehr.
Den aufwändigste Einsatz des Tages hatte die Feuerwehr Mainz aber auf
dem Friedhof in Mainz-Marienborn. Hier war in Folge des Sturms ein riesiger rund
1,5 Tonnen schwerer Ast aus einem Baum ausgebrochen. Eine Teil des Astes lag schon
auf einigen Gräber während der andere Teil, nur noch lose am Baumstamm
hängend, drohte auf weitere Gräber zu fallen. Das Entfernen des Astes
gestaltete sich äußerst schwierig, da dieser so ungünstig auflag,
dass er jederzeit gänzlich abzustürzen drohte und in diesem Fall einen
nicht unerheblicher Sachschaden an den Gräbern entstanden wäre. Die
Feuerwehr entschloss sich deshalb zum Einsatz des Feuerwehrkrans. Doch musste
zunächst vorsichtig mit der Kettensäge das kleinere Astwerk entfernen
um so an den eigentlichen großen Ast zu gelangen. Dieser wurde dann mit
Hilfe des Feuerwehrkrans zunächst gesichert, dann angehoben und an anderer
Stelle abgelegt. Nun konnte er endgültig gefahrlos zerkleinert werden. Die
ganze Aktion dauerte rund drei Stunden. Bei den Arbeiten wurde die Berufsfeuerwehr
Mainz von den Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Marienborn und Mainz-Hechtsheim unterstützt.
Einsatzleiter: B.
Fischer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Kranwagen
Fahrzeuge FF:
1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Rüstwagen
Personal BF: 4 Einsatzbeamte
Personal FF: 8 Einsatzkräfte FF Mz-Marienborn, 3 Einsatzkräfte FF Mz-Hechtsheim
03.06.2005- Sturm streifte Mainz
Das in den Abendstunden des 03.06.
von Westen über Deutschland ziehende Unwetter hat Mainz nur leicht berührt.
Dennoch mussten zwischen 20:00 und 22:30 Uhr eine Vielzahl an Einsätzen durch
die Feuerwehr abgewickelt werden.
Im Stadtgebiet Mainz wurden rund 35 Einsatzstellen
von den Kräften der Berufsfeuerwehr, sowie den Freiwilligen Feuerwehren Bretzenheim,
Ebersheim, Finthen, Gonsenheim, Hechtsheim, Mombach und Weisenau abgearbeitet.
Hierbei handelte es sich überwiegend um lose Äste oder Dachziegel, die
herhabgestürzt waren oder herabzustürzen drohten. Unter Anderem behinderten
im Bereich der Uniklinik herabgefallene Baumteile die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge
und im Innenhof des kurfürstlichen Schlosses drohte eine große Pappel
umzustürzen. Zum Teil entstand an geparkten Fahrzeugen Sachschäden;
Personenschäden sind der Feuerwehr nicht bekannt.
Im Landkreis Mainz-Bingen
verzeichnete die Feuerwehr rund 12 Einsatzstellen. Wegen des erhöhten Aufkommen
an Notrufen musste die Feuerwehrleitstelle durch zusätzliches Personal verstärkt
werden.
Einsatzleiter: Patzke
Schadenshöhe: unbekannt
03.06.2005- Eingeschaltete Herdplatte verursacht Schaden
Am Abend das 03.06.05 rückte die Mainzer Feuerwehr um 18:40 Uhr zu den Bonifatiustürmen aus. In einer Teeküche eines Büros im EG hatten Mitarbeiter, vermutlich versehentlich, eine Thermoskanne auf eine heiße Herdplatte gestellt. Die Thermoskanne geriet in Brand und löste einen Sprinkler aus, der das Feuer erfolgreich löschte. Die Feuerwehr belüftete des Gebäude mit einem Überdrucklüfter und stellte die Sprinkleranlage ab. Im Anschluss wurde mit Wassersaugern und einer Tauchpumpe das ausgetretene Löschwasser aufgesaugt und abgepumpt. Den Brandschaden schätzt die Feuerwehr auf ca. 2.000,- €, der Wasserschaden, der durch die Sprinkleranlage ausgelöst wurde, wird auf ca. 8.000,- € geschätzt. Bei dem Vorfall kam niemand zu Schaden.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter,
1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 10.000,- €