Einsätze Februar 2006
26.02.2006- Kaminbrand in Drais
Am Sonntagnachmittag kam es in einem Einfamilienhaus im Ortskern von Drais zu einem Kaminbrand. Der Hauseigentümer wurde durch die entstehende Rauchentwicklung im Wohnzimmer auf diesen aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr. Von den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Mz-Drais und der Berufsfeuerwehr wurde der Brand gelöscht. Hierzu wurde der Arbeitskorb der Drehleiter über dem Schornstein in Stellung gebracht und mittels eines Kaminkehrgerätes der brennende Ruß im Inneren des Schlotes entfernt. Nach der abschließenden Kontrolle auf etwaige versteckte Glutnester im Verlauf des Schornsteines mit einer Wärmebildkamera konnte der Einsatz beendet werden.
Einsatzleiter: H.-J. Dauner
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal
FF: 17 Einsatzkräfte FF Mz-Drais
Schadenshöhe: unbekannt
26.02.2006- Pferdebergung in der Münsterstraße
Am Fastnachtssonntag musste die Mainzer Berufsfeuerwehr am späten Vormittag in der Münsterstraße ein totes Pferd bergen. Das Pferd war noch vor dem Gardeumzug unter seinem Reiter tot zusammen gebrochen, auch ein sofort alarmierter Tierarzt konnte dem Tier nicht mehr helfen. Der rund 600 Kilogramm schwere Kadaver lag auf der Straße, mit Hilfe eines Wechselladerfahrzeuges mit Kran und einem speziellen Hebegeschirr, konnte er in eine bereit stehende Mulde gelegt werden. Im Anschluß daran wurde er nach Laubenheim verbracht.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Mulde
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
25.02.2006- Gefahrstoff illegal entsorgt?
Am Samstagmittag wurde die Feuerwehr Mainz um 15:44 Uhr durch die Bundespolizei verständigt, dass auf dem Bahnhofsgelände vermutlich eine Art Kraftstoff in einen Kanal laufen würde. Der Einsatzleiter der Feuerwehr fuhr zunächst zum Bahnhof und erkundete die Lage. Vor einem Erdhügel auf der Südseite des Bahnhofes war um einen Kanaleinlauf eine feuchte Stelle von ca. 2 m² festzustellen die nach Dielselkraftstoff roch. Die untere Wasserbehörde wurde über den Vorfall informiert und kam zur Einsatzstelle. Feuerwehr und untere Wasserbehörde entschieden zunächst den verschmutzten Bereich abzutragen und zu entsorgen. Zur Durchführung dieser Aufgabe wurden weitere Kräfte der Feuerwehr zur Einsatzstelle geordert. Während der Abtragungsarbeiten wurde festgestellt, dass sich die Verschmutzung unter dem Erdhügel fortsetzte. Um Klarheit zu schaffen müsste der Erdhügel abgetragen werden. Da die Feuerwehr nicht über geeignete Räumgeräte verfügt, wird Anfang der nächsten Woche eine Fachfirma die Entsorgung des Erdreiches unter der Aufsicht der unteren Wasserbehörde durchführen. Um einen Eintritt der Flüssigkeit in die Kanalisation zu vermeiden wurde durch die Feuerwehr eine Ölsperre um den Kanaleinlauf gelegt. Während des Einsatzes besetzte die Freiwillige-Feuerwehr Mz-Stadt die Feuerwache 2. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
LKW mit Ladebordwand
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal
BF:10 Einsatzbeamte
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mz-Stadt zur Wachbesetzung
Schadenshöhe: unbekannt
25.02.2006- Kühlschrankbrand in Finthen
Um
07:45 Uhr am Samstagmorgen wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Zimmerbrand nach
Finthen alarmiert.
Aus unbekannter Ursache geriet der Kühlschrank in
einer Wohnung im Sertoriusring in Brand. Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr an
der Einsatzstelle konnte dann schon Entwarnung gegeben werden. Die Erkundung hatte
ergeben, dass die Löschversuche des Wohnungseigentümers erfolgreich
waren und der Brand bereits gelöscht war. Nachdem die Stromversorgung durch
Abschalten der Sicherungen ausgeschaltet worden war, baute die Feuerwehr den Kühlschrank
aus der Küchenzeile aus und kontrollierte den Bereich hinter dem Kühlschrank
und der Küchenarbeitsplatte auf versteckte Glutnester. Von den Stadtwerken,
Abt. Strom/Gas, wurde die Elektroinstallation in der Wohnung überprüft
und die Sicherungen wieder eingeschaltet. Der Kühlschrank ist nicht mehr
funktionstüchtig und verblieb vom Netz.
Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge
FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 15
Einsatzkräfte FF Mz-Finthen
Schadenshöhe: unbekannt
25.02.2005- Rettung in letzter Sekunde
Das umsichtige Handeln eines aufmerksamen Nachbarn hat in den frühen Morgenstunden einen 30 jährigen in der Hinteren Christofsgasse vor größerem Schaden bewahrt. Beim Betreten des Treppenraums bemerkte der Mann eine Rauchentwicklung im fünften Obergeschoss des mehrgeschossigen Wohngebäudes und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Die mit schwerem Atemschutz ausgerüsteten Einsatzkräfte erkundeten die Lage und stellten dabei fest, das neben dem Flurbereich auch schon der Treppenraum stark verraucht war. Den Feuerwehrmännern wurde erst nach lautem Klopfen die Wohnungstür geöffnet, erst dieser Lärm hatte den in der Wohnung schlafenden Mieter geweckt. Die Feuerwehrmänner löschten anschließend das auf dem Herd brennende Kochgut. Mit einem Hochleistungslüfter der Feuerwehr wurden die Räumlichkeiten vom Rauch befreit. Der Mieter musste mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Mainzer Klinik eingeliefert werden. Durch die frühzeitige Alarmierung blieb zumindest der Sachschaden gering, er wird auf ca. 500 € beziffert.
Einsatzleiter:
A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1
Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal
BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 10 Einsatzkräfte FF Mz-Stadt
Schadenshöhe:
ca. 500,- €
24.02.2006- Rauchmeldung im Universitäts-Klinikum
Ein Mitarbeiter des Universitäts-Klinikums nahm am heutigen Mittag einen Brandgeruch in einem Labortrakt wahr und alarmierte die Feuerwehr. Auf Grund der besonderen Gefährdung (bettlägerige Patienten, Laborräume usw.) in der Klinik rückte die Feuerwehr Mainz kurz vor 13:00 Uhr mit den Löschzügen beider Wachen und mit zwei Löschfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Stadt und Mainz Bretzenheim aus. Trotz intensiver Erkundung konnte keine Ursache für den beim Eintreffen der Feuerwehr nur noch geringfügig wahrnehmbaren Brandgeruch gefunden werden. Nach einer guten halben Stunde konnten der Laborbereich wieder freigegeben werden und die Kräfte wieder einrücken.
Einsatzleiter:
J. Lehmann
Fahrzeuge BF: 3 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2
Drehleitern
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 21 Einsatzbeamte
Personal
FF: 14 Einsatzkräfte FF Mz-Stadt/ FF Mz-Bretzenheim
19.02.2006- Pkw vollständig verbrannt
Bei seiner Fahrt mit dem Opel Corsa seines Vaters auf dem Mainzer Ring bemerkte ein junger Mann Rauch aus dem Armaturenbrett. In Höhe der Ausfahrt Hechtsheim-West hielt er auf dem Standstreifen an und versuchte das Feuer zu löschen. Aber alle Versuche waren vergebens. Zuerst war das Feuer innerhalb des Armaturenbretts nicht erreichbar und konnte nicht gelöscht werden. Deshalb klemmte der Fahrer die Batterie ab um die vermeintliche Brandursache zu beseitigen. Aber das Feuer hatte sich schon bis in den Innenraum durchgefressen und war so stark, dass er es selbst mit nassen Lumpen, die er am Straßenrand fand, nicht mehr löschen konnte. Eine Autofahrerin hatte in der Zwischenzeit angehalten um zu helfen, vorbildlich ihr Warndreieck aufgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr fand der Mann Zuflucht im Auto der Helferin und konnte nur noch beobachten, wie sein Auto ein Raub der Flammen wurde. Die Feuerwehr war bereits 5 Minuten nach dem Notruf an der Einsatzstelle und löschte das Feuer mit etwa 400 Litern Wasser. Von dem Auto blieb allerdings nur noch ein ausgebranntes Wrack aus Metall und Glas übrig.
Einsatzleiter:
J. Lehmann
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Großtanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 14 Einsatzkräfte
Schadenshöhe:
ca. 4000,- €
18.02.2006- Brennende E-Lok im Güterbahnhof
Am 18.02.2006, um 23:56 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Lokomotivbrand am Güterbahnhof Mainz alarmiert. Kurz vorher hatte der Lokführer eines vorbeifahrenden Güterzuges vor dem Mainzer Hauptbahnhof eine Rauchentwicklung aus einer abgestellten Elektrolokomotive wahrgenommen. Der Lokführer alarmierte über die Notfallleitstelle in Frankfurt die Feuerwehr. Bevor die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem Löschen anfangen konnten, musste das Schienenfahrzeug erst stromlos geschaltet werden. Erst dann war es möglich, geschützt mit Atemschutzgeräten in die Lok einzudringen. Das Feuer konnte mit Kohlendioxid aus einem Sonderlöschfahrzeug gelöscht werden. Ursache für den Brand war vermutlich ein technischer Defekt in einem Fahrmotorenlüfter. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist unbekannt. Laut Auskunft des Notfallmanagers der DB AG kam es zu keinen Behinderungen im Zugverkehr. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr auch Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt. Während der Einsatzmaßnahmen wurde die Feuerwache 2 durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mombach besetzt.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen,
1
Gerätewagen Atemschutz, 1
Großtanklöschfahrzeug,
1
Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Sonderlöschmittel
Fahrzeuge
FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge, 2 Mannschaftswagen
Personal BF: 18 Einsatzbeamte
Personal
FF: 11 Einsatzkräfte FF Mz-Stadt,
10 Einsatzkräfte FF Mz-Mombach
zur Wachbesetzung
17.02.2006- Rauchmelder verhindert größeren Schaden
Am Freitagnachmittag hörte eine Bewohnerin aus ihrer Nachbarwohnung in der Straße Am Schinnergraben in Hechtsheim, das Piepen eines Rauchmelders. Im Treppenraum war auch ein Rauchgeruch feststellbar. Schnell alarmierte die junge Frau die Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Hechtsheim und Einheiten der Berufsfeuerwehr der Wachen 1 und 2 rückten zu dem genannten Haus aus. Ein Trupp der Hechtsheimer Feuerwehr öffnete die Wohnungstür der betroffenen Wohnung gewaltsam und drang mit schwerem Atemschutz in den dichten Rauch vor. Schnell konnte die Ursache des Rauches ausfindig gemacht werden. In der Küche stand ein Topf mit verbrannten Kochgut auf dem Herd. Der Herd wurde durch die Feuerwehr ausgeschaltet und der Topf samt Inhalt nach draußen gebracht. Personen kamen nicht zu Schaden, da die Wohnungseigentümerin nicht zu Hause war. Der Rauch wurde mit Hilfe eines Hochdrucklüfters durch die Feuerwehr aus der Wohnung gedrückt. Bis auf den verkohlten Topf entstand kein weiterer Sachschaden. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Wohnungsrauchmelder größeren Schaden vermeiden helfen.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 18 Einsatzbeamte
Personal FF: 14 Einsatzkräfte FF Mz-Hechtsheim
16.02.2006- Lok verliert Diesel
Um 06:53 Uhr am heutigen
Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Hilfeleistungseinsatz angefordert.
An
einer belgischen Lok, die auf der Fahrt von Rotterdam nach Ludwigshafen unterwegs
war, stellte der Lokführer fest, dass eine Dieselleitung undicht war und
Kraftstoff austrat. Er bekam die Order, in Mainz-Weisenau auf einem Abstellgleis
anzuhalten.
Nachdem die Feuerwehr die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen
mit der zuständigen Notfallmanagerin der DB AG abgestimmt hatte, wurde an
der Einsatzstelle festgestellt, dass aufgrund eines technischen Defektes in der
Dieselleitung Kraftstoff in die Auffangwanne der Lok gelaufen war und nun über
einen Überlauf auf das Gleisbett tropfte. Der Lokführer hatte bereits
ein Gefäß untergestellt, so dass ein größerer Kraftstoffeintritt
in das Gleisbett verhindert wurde. Die Feuerwehr fing ca. 20 Liter Dieelkraftstoff
auf und dichtete die Auffangwanne an zwei Stellen ab. Da die defekte Lok nicht
mehr fahrbereit war, wurde eine Ersatzlok angefordert, die den Zug einschließlich
der defekten Lok zu ihrem Bestimmungsort verbringt.
In Absprache mit der Unteren
Wasserbehörde und dem Beauftragten für Umweltschutz der DB AG wurde
der Bereich der Austrittsstelle von der Feuerwehr mit Ölbindemittel abgestreut.
Weitere Maßnahmen zum Umweltschutz werden durch die DB AG veranlasst.
Während
der Einsatzmaßnahmen wurde die Feuerwache 1 durch die Freiwillige Feuerwehr
Bretzenheim besetzt.
Einsatzleiter: H. Wagner
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kleinalarmfahrzeug,
1
Gerätewagen Gefahrgut
Personal BF: 12 Einsatzbeamte
Personal FF:
6 Einsatzkräfte FF Mz-Bretzenheim zur Wachbesetzung
Schadenshöhe:
unbekannt
15.02.2006- Rauch aus dem Backofen
Völlig aufgeregt rief eine junge Frau aus der Draiser Straße in Bretzenheim am Dienstag abend kurz vor 19.00 Uhr bei der Feuerwehrleitstelle an und gab an, dass ihr Gasofen brennen würde. Daraufhin wurde sofort der Löschzug der Feuerwache 1 und das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 2 alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, wurden die Beamten gleich eingewiesen und in das dritte Obergeschoss des Mehrfamilienhauses geschickt. Ein Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten und einem Kohlendioxidlöscher begab sich sofort in die Dachwohnung, parallel wurde sicherheitshalber im Keller das Gas abgestellt. Nach ein paar Minuten hatte sich alles aufgeklärt und es war halb so schlimm. Ein paar Speisereste in einer Ecke des eingeschalteten Backofens hatten für die Rauchentwicklung gesorgt. Die Speisereste wurden aus dem Ofen entfernt und mit Wasser abgelöscht. "Ich wollte doch nur einen Kuchen backen" sagte die junge Frau zur Feuerwehr immer noch sehr aufgeregt. Bei dem Einsatz wurde glücklicherweise niemand verletzt und der Sachschaden hielt sich in Grenzen.
Einsatzleiter: K. Boenke
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge
FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 7 Einsatzkräfte
FF Mz-Bretzenheim
15.02.2006- Feuer im Hauptbahnhof
Am frühen Mittwoch Morgen wurden die Fahrgäste und Besucher am Mainzer Hauptbahnhof durch eine laute Hupe verschreckt. Die Aufzüge im Bahnhof blieben stehen und die Mainzer Feuerwehr fuhr auf den Bahnhofsplatz. Im Umkleidebereich eines im Bahnhof ansässigen Fastfood-Restaurants brannte ein Papierkorb. Die Feuerwehr musste wegen der starken Verrauchung mit schwerem Atemschutz vorgehen. Das Feuer konnte innerhalb von Minuten gelöscht werden. Nachdem das Feuer gelöscht worden war, wurde durch natürliche Belüftung der Rauch aus dem Umkleidebereich entfernt. Um den Bahnhof nicht unnötig mit Rauch zu kontaminieren, wurde ein Überdruckbelüftungsgerät eingesetzt. Bei diesem Einsatz wurden keine Personen verletzt. Durch das frühzeitige Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Sachschaden vermieden werden.
Einsatzleiter: A.
Kessel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1
Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: gering
10.02.2006- Gefährlicher Irrtum
Glücklich ging am Freitagnachmittag der Irrtum eines jungen PKW-Fahres aus. Um 15:34 Uhr wurde die Feuerwehr alamiert, ein PKW drohe am Fischtor in den Rhein zu stürzen. Der ortsunkundige Fahrer hatte die Rheinufertreppen anscheinend mit einer befahrbaren Rampe verwechselt. Glücklicherweise blieb das Fahrzeug mit seinem Unterboden an den ersten Stufen hängen. Der Fahrer und seine zwei Beifahrerinnen konnten sich aus dieser gefährlichen Situation mit eigener Kraft befreien. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug mit einer Seilwinde und konnte es anschließend an das "rettende Ufer" ziehen. Nach der ganzen Aufregung, konnte der sichtlich schockierte Fahrzeugbesitzer mit seinen Begleiterinnen einen regulären Parkplatz suchen.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Rüstwagen
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
10.02.2006- Kleinbrand in einer Metzgerei
Vermutlich durch die zu klein dimensionierten Lüftungsschlitze eines gasbetriebenen Bräters kam es am späten Freitagvormittag in einer Gonsenheimer Metzgerei zu einem Kleinbrand. Die heiße Abluft des Bräters erhitzte das brennbare Material einer anschließenden in Ständerbauweise ausgeführten Zimmerwand derart, dass diese im Inneren zu brennen begann. Der Metzger selbst jedoch roch den Braten, rief die Feuerwehr und stemmte kurzerhand die Wand auf, um das Feuer zu löschen. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr wurden diese Arbeiten durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz fortgeführt. Zu Löschen gab es kaum noch etwas, da dem Schwelbrand durch die fehlende Hitzezufuhr des Bräters die Existenzgrundlage entzogen war. So blieb letztlich ein größeres Loch und etwas verkohltes Dämmmaterial zurück. Durch die Aufmerksamkeit des Metzgers konnte größerer Schaden vermieden werden.
Einsatzleiter: H.-J.
Dauner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge
FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal
FF: 6 Einsatzkräfte FF Mz-Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 1.000,- €
09.02.2006- Feuer in der Mainstraße
Am 09.02.2006 um 21:55 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz ein Zimmerbrand in der Mainstraße gemeldet. Von der Feuerwache 2 rückte daraufhin der Löschzug aus, unterstützt von der Feuerwache1 und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt jeweils mit einem Löschfahrzeug. Im vierten Obergeschoss eines Appartementhauses hatte ein noch unbekannter Täter an einer Appartementeingangstür Feuer gelegt. Unter schwerem Atemschutz wurde mit einem C-Strahlrohr das Feuer gelöscht. Nachdem die Eingangstür gewaltsam geöffnet worden war, stand fest, dass das Appartement nicht bewohnt war. Die beschädigte Eingangstür wurde entfernt und der Türrahmen später von der Feuerwehr Mainz mit Spantafeln gesichert. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Tathergang aufgenommen.
Einsatzleiter: H. Weber
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug,
1 Mannschaftswagen
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte
FF Mz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 2.000,- €
09.02.2006- Feuer im Treppenraum
Bild: Sascha Kopp,
AZ Mainz
In einem Mehrfamilienhaus in der Pankratiusstrasse kam es in der Nacht zum Donnerstag zu einem Feuer im Treppenraum. Die Mieter alarmierten die Feuerwehr um 1:40 Uhr, die aufgrund der zahlreichen Notrufe mit zwei Löschzügen und der Freiwilligen Feuerwehr der Innenstadt ausrückte. Die Bewohner, denen der Fluchtweg über die Treppe abgeschnitten war, reagierten richtig: Sie schlossen die Wohnungstüren, begaben sich an die offenen Fenster und erwarteten dort die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein Teil der der Kellertür aus Holz sowie dort abgestellter Sperrmüll. Der Treppenraum war total verqualmt. Mit einem C-Rohr wurde von einem Trupp unter schwerem Atemschutz das Feuer bekämpft. Um den Treppenraum und die Wohnungen, in die der Brandrauch teilweise gelangt war, zu belüften wurde ein Überdrucklüfter eingesetzt. Ein Teil der Tür musste im Rahmen der Löscharbeiten entfernt werden. Insgesamt wurden 6 Personen verletzt, drei davon mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Ursache des Feuers ist zur Zeit noch nicht klar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 3
Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern, 1
LKW mit Ladebordwand, 1 Gerätewagen
Atemschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Mannschaftswagen
Personal BF: 22 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 1.000,- €
08.02.2006- Küchenbrand verursacht großen Sachschaden
Nicht unerheblich
war der Sachschaden der an einem Einfamilienhaus in der Oderstrasse enstand.
Gegen
20:15 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, in der Küche des Hauses würde
ein Toaster brennen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten bereits große
Teile der Kücheneinrichtung. Unter Atemschutz drangen die Feuerwehrmänner
in die Küche des Gebäudes ein und löschten das Feuer. Mit einem
Lüfter entfernten die Einsatzkräfte den Brandrauch aus den Wohnetagen.
Um die letzten Glutnester aufspüren zu können, demontierten die Feuerwehrleute
teilweise die Kücheneinrichtung und brachten sie ins Freie, wo das Brandgut
dann vollständig abgelöscht werden konnte. Durch die zweischalige Wandkonstruktion
war der Brand auch bis unter die Dachkonstruktion gelangt. Zum Ablöschen
auch dieser Brandnester mussten Teile des Daches abgedeckt, sowie eine größere
Fläche der Aussenfassade gewaltsam geöffnet werden.
Der hohe Sachschaden
erklärt sich durch die starke Verrauchung und den heftigen Rußniederschlag
im gesamten Haus, als auch durch den Gebäudeschaden. Nach 3 Stunden war der
Einsatz zunächst beendet, während der Nacht wurden noch mehrmals Kontrollen
mit einer Wärmebildkamera vorgenommen. Die Bewohner des Hauses verbrachten
die Nacht bei Nachbarn.
Durch das umsichtige Verhalten der Hausbewohner entsand
zum Glück kein Personenschaden. Der im 1. Obergeschoss montierte Rauchmelder
hatte die Hausbewohner frühzeitig gewarnt, so konnten sie unbeschadet das
Gebäude verlassen und die Feuerwehr alarmieren.
Einsatzleiter: A.
Kleber
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter,
1 LKW mit Ladebordwand, 1
Gerätewagen Atemschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug,
1 Mannschaftswagen
Personal BF: 19 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte
FF Mz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 40.000,- €
08.02.2006- Feuerwehr beseitigt Ölspur
Am 08.02.2006 wurde von einem unbekannten Fahrzeug auf der Rheinhessenstraße eine glitschige Kraftstoffspur verursacht. Von der Berufsfeuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen und 8 Mann ausrückte und der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim, die ebenfalls mit zwei Fahrzeugen und insgesamt 10 Mann vor Ort war, musste die Fahrbahn beginnend bei der "Gärtnerei Fuchs" bis zur Kreuzung "An den Mühlwegen" auf einer Strecken von ca. 1 km aufwändig mit Speziallösungsmittel und viel Wasser gereinigt werden, um die Rutschgefahr für die Verkehrsteilnehmer zu beseititgen. Die Arbeiten, während derer es zu leichten Beeinträchtigungen im Feierabendverkehr kam, dauerten von 16:24 Uhr bis gegen 18:00 Uhr an.
Einsatzleiter: Muders,
B.
Fahrzeuge BF: Fahrzeuge BF: 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeuge
FF: 2 Löschfahrzeug
Personal BF: 8 Einsatzbeamte
Personal FF: 10 Einsatzkräfte
FF Mz-Hechtsheim
07.02.2006- Hausboot im Winterhafen auf Grund gesetzt
Mit mehreren Fahrzeugen
und einem Mehrzweckboot rückte die Mainzer Feuerwehr am Dienstagnachmittag
gegen 15:30 Uhr zum Winterhafen aus. Der Eigentümer eines Hausbootes hatte
dieses bei seinem alltäglichen Kontrollbesuch in bedrohlicher Schräglage
vorgefunden. Das Boot hatte sich mit einem seiner beiden Schwimmpontons auf der
Uferseite festgesetzt. Bedingt durch den sinkenden Wasserstand kippte es nun mit
dem zweiten Ponton unter die Wasserlinie, so das sich dieser langsam mit Wasser
füllte. Trotz des sofortigen Einsatzes von mehreren Pumpen gelang es nicht,
das Boot soweit zu entlasten, das es hierdurch aus seiner Zwangslage befreiet
werden konnte. Auch weitere Maßnahmen zur Rettung scheiterten letztendlich
und brachten nicht den gewünschten Erfolg.
Nach fast zwei Stunden wurden
die Bemühungen nach Rücksprache mit der Wasserschutzpolizei und dem
Eigentümer abgebrochen. Das Boot wurde gegen das weitere Abrutschen gesichert.
Der Eigentümer wird sich nun mit einer Fachfirma in Verbindung setzen, welche
mit professionellem Bergungsgerät versuchen wird, das Boot aus seiner Zwangslage
zu befreien.
Während der Einsatzmaßnahmen wurde die Feuerwache 2
durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwache Mombach besetzt.
Einsatzleiter:
A. Kleber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1
Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Pumpen, 1
Gerätewagen Wasserrettung, 1 Mehrzweckboot
Personal BF: 17 Einsatzbeamte
Personal
FF: 12 Einsatzkräfte FF Mz-Mombach (Wachbesetzung)
Schadenshöhe:
noch unbekannt