Einsätze Dezember 2008
29.12.2008- Mülltonnen brannten
Aus bisher noch unbekannter Ursache brannten am Montagabend in der Berliner Siedlung in der Oberstadt mehrere Mülltonnen. Hinter einem Kiosk brannten zwei Großraummülltonnen in voller Ausdehung, wodurch auch der Kiosk selbst in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine weitere Großraummülltonne brannte etwa 150 Meter entfernt auf einem dortigen Mülltonnenabstellplatz. Hier kam es zu keinem Gebäudeschaden, da die Mülltonnen nicht in unmittelbarer Umgebung der Wohngebäude stehen.
Um 19:30 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Hechtsheim alarmiert. Die brennenden Mülltonnen konnten schnell mit mehreren C-Rohren mit Wasser gelöscht werden. Der Kiosk wurde anschließend noch mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht, da durch ein geborstenes Fenster Rauch in den Inneneraum des Kiosks gedrungen war. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzleiter:
Boenke, K.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge, 1
Drehleiter, 1
Kleinalarmfahrzeug
Fahrzeug FF: 2 Löschgruppenfahrzeuge
Personal
BF: 18 Beamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 16 Einsatzkräfte FF Mainz-Hechtsheim
Schadenshöhe:
ca. 6.000,- €
27.12.2008- Feuer im Hildegardiskrankenhaus
Am gestrigen Abend gegen 20:30 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz ein Feuer im Bettenhaus des Hildegardiskrankenhauses gemeldet. Daraufhin wurden von der Feuerwehrleitstelle sofort Einsatzkräfte der beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. In dem Untergeschoß des Hauptgebäudes hatte sich aus noch unbekannten Gründen ein Feuer entwickelt, dessen starke Rauchentwicklung bis in die Obergeschosse zu einer Gefährdung von Patienten und Mitarbeitern führte.
An der Einsatzstelle wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. In dem ersten Einsatzabschnitt erfolgte die Brandbekämpfung. In einem zweiten Einsatzabschnitt wurden Teile der Stationen evakuiert. Knapp 60 Patienten mussten aus ihren Zimmern gebracht werden. Teilweise konnten sie innerhalb des Gebäudes umgelegt werden, teilweise mussten sie in ein anderes Gebäude verbracht werden.
Da in den Brandräumen tragende Bauteile vom Feuer erheblich beeinträchtigt wurden, war zunächst zu befürchten, dass das gesamte Gebäude geräumt werden müsse. Der hinzugerufene Statiker der städtischen Bauaufsicht konnte jedoch Entwarnung geben. Er sprach lediglich eine Nutzungsuntersagung für Teilbereiche des Gebäudes aus.
Knapp 20 Minuten nach Eintreffen der Einsatzkräfte war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlösch- und Entrauchungsmaßnahmen zogen sich allerdings bis in die Nachtstunden hin. Als Brandwache blieb die ganze Nacht ein Löschfahrzeug der Feuerwehr vor Ort. Während der Einsatzmaßnahmen wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, sowie durch nachalarmiertes dienstfreies Personal der Berufsfeuerwehr besetzt.
Im Rahmen der Brandbekämpfung und der Evakuierung wurden über 30 Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Neben den über 60 Einsatzkräften der Feuerwehr waren seitens der Polizei 20 Beamte und seitens des Rettungsdienstes rund 50 Einsatzkräfte, sowie der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst im Einsatz.
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr und der tatkräftigen Unterstützung bei der Räumung der gefährdeten Bereiche durch das Klinikpersonal wurden keine Personen verletzt. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
An der Einsatzstelle:
Berufsfeuerwehr
FF
Stadt
FF Gonsenheim
FF Drais
FF Mombach
ca. 50 Einsatzkräfte
des Rettungs- und Sanitätsdienstes
Wachbesetzung:
Feuerwache 1:
dienstfreie Kräfte BF + FF Marienborn
Feuerwache 2: dienstfreie Kräfte
BF + FF Mombach
Einsatzleiter: Patzke, B.
Fahrzeuge BF/FF: 12 Fahrzeuge
BF/ 5 Fahrzeuge FF
Personal BF/FF: 31 Beamte der Berufsfeuerwehr/ 32 Einsatzkräfte
FF (an der Einsatzstelle)
27.12.2008- Wohnungsbrand in der Kreyßigstraße
Heute um 15:08 Uhr wurde die Feuerwehr von mehreren Bewohnern der Kreyßigstraße alarmiert. Dort brannte es in einer Wohnung über dem Kindergarten. Beim Eintreffen der Feuerwehr trat bereits massiver Rauch aus der offenen Wohnungstür in den Treppenraum. Teilweise hatten sich die Bewohner in den Hauseingang bzw. ins Freie geflüchtet. Eine Person machte sich aus der Brandwohnung bemerkbar, ihr war durch Feuer und Rauch der Fluchtweg abgeschnitten. Die Frau wurde über die Kraftfahrdrehleiter gerettet. Gleichzeitig drangen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz, mit einem C-Rohr, in die Wohnung ein. Ein Trupp belüftete den Treppenraum. Von der Rückseite des Gebäudes drangen weitere Einsatzkräfte mit einem C-Rohr in die Wohnung ein. Nach ca. 20 Minuten war das Feuer gelöscht. Während der heißen Phase konnte der kleine Hund der Bewohnerein gerettet und ihrer Eigentümerin zurück gebracht werden.
Die Nachlöscharbeiten und Suche nach weiteren Glutnestern wurde noch bis 17:00 Uhr fortgesetzt. Während des Einsatzes wurden 28 Bewohner die bereits im Freien oder durch den verrauchten Treppenraum geflüchtet waren, in der Kantine der Polizei untergebracht und durch den Rettungsdienst betreut. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde kein Bewohner ins Krankenhaus gebracht. Durch die Einsatzkräfte wurde die Wohnung auch in der Nacht noch mehrmals überprüft. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Einsatzleiter: Patzke, B.
Fahrzeuge
BF: 1
Kommandowagen, 2
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2
Drehleitern, 1
Gerätewagen Atemschutz, 1
LKW, 1
Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 28 Beamte der Berufsfeuerwehr
Personal
FF: 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: 50.000,- €
17.12.2008- Feuer nach missglücktem Chemieversuch
Bei der Durchführung eines chemischen Versuchs in einem Gebäude auf dem Campus der Universität ist es aus ungeklärter Ursache zu einem Brand des Versuchsstoffes gekommen. Hierdurch wurde um 14:20 Uhr die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst und die Feuerwehr alarmiert. Bim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits von selbst erloschen.
Bei der Kontrolle stellte es sich dann jedoch entgegen der ersten Angaben heraus, dass es sich bei dem in Brand geratenen Stoff um eine kleine Menge einer brennbaren gesunheitsschädlichen Flüssigkeit handelte. Sicherheitshalber wurden daher sechs Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Raum aufgehalten hatten, sowie vier Feuerwehrangehörige dem Rettungsdienst übergeben. Dieser rückte wegen der großen Anzahl an Patienten mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst an. Die vorsorglich durchgeführten Untersuchungen ergaben keine feststellbaren gesundheitlichen Schäden bei den Betroffenen.
Vor Ort wurde der betroffene Raum von der Feuerwehr mit Hilfe eines mobilen Überdruckbelüfters belüftet. Da der Stoff vollständig verbrannte bzw. verdampfte mussten anschließend keinerlei Stoffreste aufgenommen werden. Das nach dem Brandalarm geräumte Gebäude konnte daraufhin den gebäudeverantwortlichen Personen der Universität übergeben werden. Diese sperrten den betroffenen Raum bis auf Weiteres ab, der Rest des Gebäudes konnte wieder für den Universitätsbetrieb genutzt werden.
Einsatzleiter: Wagner, H. anschl. Hagen, Ho.
Fahrzeuge
BF: 1
Kommandowagen, 1
Einsatzleitwagen, 2
Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1
Drehleiter, 1
Gerätewagen Atemschutz, 1
MTF, 1
LKW
Personal BF: 16 Beamte der Berufsfeuerwehr
13.12.2008- Schneller Einsatz verhindert Brandausbreitung
Der schnelle Einsatz
der Berufsfeuerwehr Mainz und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Weisenau hat am
heutigen Abend eine größere Brandausbreitung verhindert. Um 19:12 Uhr
wurde die Feuerwehr zu einem brennenden Großraummüllbehälter in
die Weisenauer Jakob-Anstatt-Straße alarmiert. Noch während der Anfahrt
der Einsatzkräfte meldete die Polizei, dass der Brand auf einen Lieferwagen
überzugreifen drohe und auch eine weitere Brandausbreitung auf die unmittelbar
angrenzende Lagerhalle zu befürchten sei. Daraufhin wurden sofort weitere
Kräfte der Feuerwehr alarmiert.
Als die Kräfte der Feuerwehr die
Einsatzstelle erreichten, brannten bereits zwei Großraummüllbehälter
in voller Ausdehnung. Eine Brandausbreitung auf einen in unmittelbarer Nähe
stehenden Lieferwagen war bereits erfolgt. Weiterhin waren die Fensterscheiben
der angrenzenden Lagerhalle durch die Wärmestrahlung bereits gesprungen,
so dass auch hier eine Brandausbreitung unmittelbar bevorstand. Durch den gleichzeitigen
Einsatz von zwei Rohren konnte die Feuerwehr jedoch schnell Herr der Lage werden.
Die Müllbehälter und der Lieferwagen wurden abgelöscht und die
angrenzende Lagerhalle kontrolliert. Glücklicherweise zeigte auch der Einsatz
einer Wärmebildkamera, dass noch keine Brandausbreitung auf die Lagerhalle
erfolgt war.
Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr beschränkt sich der entstande Sachschaden auf ca. 3000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF:
1 Einsatzleitwagen,
2 Löschgruppenfahrzeuge,
1 Drehleiter,
1
LKW
Fahrzeug FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 17 Beamte
der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Weisenau
Schadenshöhe:
ca. 3.000,- €
13.12.2008- Küchenbrand in Mainz-Finthen
Mehrere Anrufer meldeten der Feuerwehr Mainz am heutigen Samstag gegen 16 Uhr Rauch aus den Fenstern eines Gebäudes im Finther Sertoriusring. Aufgrund der Vielzahl der Anrufer wurde von der Feuerwehr Mainz die Alarmstufe erhöht und Einsatzkräfte beider Wachen und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen alarmiert.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine brennende Küche im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses vor. Die Feuerwehr setzte zum Absuchen der stark verrauchten Brandwohnung sofort einen Trupp der Freiwilligen Feuerwehr unter Atemschutz ein. Glücklicherweise befanden sich die Bewohner zum Zeitpunkt des Brandes jedoch nicht in ihrer Wohnung. Das Feuer konnte dann durch die Einsatzkräfte recht schnell mit einem Rohr gelöscht werden. Es brannten aus bislang unbekannter Ursache Teile der Kücheneinrichtung. Die starke Rauchentwicklung in der Wohnung wurde im Anschluss an die Löscharbeiten mit einem Hochleistungslüfter entfernt. Dennoch ist die Wohnung bis auf weiteres unbewohnbar. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzleiter: Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1
Kommandowagen, 2
Einsatzleitwagen, 2
Löschgruppenfahrzeuge, 2
Drehleitern, 1
Gerätewagen Atemschutz, 1
Messfahrzeug
Fahrzeug FF: 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal
BF: 25 Beamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 10 Einsatzkräfte FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe:
ca. 10.000,- €
07.12.2008- Unfall auf der Rheinallee
Am frühen Sonntagmorgen passierte auf der Rheinallee, in der dort befindlichen Baustelle, ein Unfall mit erheblichem Sachschaden. Vermutlich in Folge überhöhter Geschwindigkeit rammte der PKW einen Fahrbahntrenner in der Baustelle und kam seitlich auf der Leitplanke zum Stehen. Der PKW wurde dabei reichlich deformiert. Da es sich um einen Neuwagen handelte wurde der Fahrer aber nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt und auch nicht verletzt. Außer dem Fahrer waren keine Personen mehr im Fahrzeug. Die Feuerwehr nahm ausgetretene Betriebsstoffe auf und beseitigte den quer auf der Fahrbahn liegenden Fahrbahntrenner.
Einsatzleiter: Engelhardt, M.
Fahrzeuge
BF: 1 Einsatzleitwagen,
1 Rüstwagen,
1 Feuerwehrkran,
1 Löschgruppenfahrzeug
Personal
BF: 12 Beamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 50.000,- €
01.12.2008- Unklare Ortsangaben sorgen für größeren Einsatz
Unklare Ortsangaben zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 643 haben heute Abend gegen 18:00 Uhr zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr Mainz gesorgt.
Mehrere Anrufer meldeten der Polizei einen schweren Verkehrsunfall auf der BAB 643 in Fahrtrichtung Wiesbaden. Die Angaben der Anrufer zum genauen Ort des Unfalls waren jedoch sehr vage und zum Teil auch widersprüchlich. Daher wurde von der Feuerwehr vermutet, dass sich zeitgleich mehrere Unfälle auf der Autobahn zugetragen haben könnten. Durch die Feuerwehr Mainz wurde daher die gesamte BAB 643 mit mehreren Fahrzeugen abgefahren und kontrolliert.
Die Kontrolle ergab jedoch, dass es sich nur um eine einzige Unfallstelle mit einem größeren Blechschaden an zwei Fahrzeugen handelte. Personen wurden bei diesem Auffahrunfall glücklicherweise nicht verletzt. Durch die Feuerwehr mussten daher nur ausgelaufene Betriebsmittel aufgenommen und die Batterie eines Fahrzeuges abgeklemmt werden.
Einsatzleiter:
Hagen, Ho.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Rüstwagen, 1
Feuerwehrkran, 1
Löschgruppenfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal
BF: 12 Beamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 9 Einsatzkräfte (FF Mainz-Finthen)
Schadenshöhe:
ca. 15.000,- €
01.12.2008- Feuerwehr hilft übergewichtigem Mann
Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Mainz unterstützend für den Rettungsdienst tätig. In der Straße Am Müllerwäldchen musste ein übergewichtiger Mann aus seinem Haus im ersten Obergeschoss in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Krankheitsbild erlaubte es dem Mann nicht aus eigener Kraft bis zum Krankenwagen zu laufen. Da die Treppe in dem Haus sehr eng und gewunden war, konnte der Mann auch nicht mit der Trage nach unten gebracht werden. Die Feuerwehr lud den Mann mit einer Schleifkorbtrage vom Balkon aus auf die Drehleiter und brachte in sanft auf das Straßenniveau. Dort wurde er von der Besatzung eines Krankenwagens übernommen der speziell für den Transport übergewichtiger Personen gebaut ist.
Einsatzleiter: Engelhardt,
M.
Fahrzeuge BF: 1
Einsatzleitwagen, 1
Löschgruppenfahrzeug, 1
Drehleiter
Personal BF: 10 Beamte der Berufsfeuerwehr