Einsätze Mai 2004


19.05.2004- Verkehrsunfall auf der A 60

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde die Feuerwehr Mainz gegen 23:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A60, Fahrtrichtung Bingen, auf der Höhe der Abfahrt Saarstraße alarmiert. Aus ungeklärter Ursache hatte der Fahrer eines Audi A3 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war in die Mittelleitplanke gerast. Er und seine Beifahrerin wurden glücklicher Weise nicht verletzt. Von der Feuerwehr wurde die Unfallstelle zur Unfallaufnahme ausgeleuchtet. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen. Die Autobahn musste in diesem Bereich für ca. 1 Stunde voll gesperrt werden, was einen erheblichen Rückstau verursachte.
Einsatzleiter: M. Lunnebach
Fahrzeuge: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug, 1 Kranwagen, 1 Rüstwagen
Personal BF: 14 Einsatzbeamte BF
Schadenshöhe: ca. 15.000,- €


17.05.2004- Zwei Brände in der Nacht auf Montag

In der Nacht auf Montag, den 17.05.04, musste die Feuerwehr zu zwei Bränden ausrücken.
Kurz nach 02:00 Uhr rückten der Löschzug der Feuerwache 2 am Barbarossaring, je ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt und der Feuerwache 1 zum Gartenfeldplatz aus. Dort in der Gaststätte "Bagatelle" brannte es in einem Abfalleimer. Der Brand war dann tatsächlich nur eine Bagatelle und bereits nach wenigen Minuten gelöscht, um jedoch den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen, war der Einsatz eines Hochdrucklüfters erforderlich. Als Brandursache kommt ein nicht völlig erloschener Aschenbecher in Betracht.

Der zweite Brand war in einem hohen Haus in Marienborn "Am Sonnigen Hang" kurz vor 03:00 Uhr ausgebrochen. Dort waren im Hauseingang Werbeblätter und Zeitungen in Brand geraten. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt. Auch hier war der Brand nach wenigen Minuten gelöscht, die Entrauchungsarbeiten mittels Hochdruckbelüfter nahm einige Zeit in Anspruch. Die ausgerückten Kräfte waren der Löschzug der Feuerwache 1 in Bretzenheim, unterstützt durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marienborn.
Einsatzleiter: A. Kleber/ L. Harf
Fahrzeuge: siehe Text
Personal BF/ FF: 10 Einsatzbeamte BF/ 8 Angehörige FF
Schadenshöhe: Bei beiden Bränden entstand geringer Sachschaden.


12.05.2004- Großbrand im Zementwerk

Gegen 17:30 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Brand im Zementwerk der Firma HeidelbergCement AG Werk Weisenau in der Wormser Straße gerufen. Aus noch ungeklärter Ursache war im Bereich der Schlackentrocknung eine Förderanlage in Brand geraten. Die Förderanlage wurde hierdurch auf einer Länge von ca. 30 Metern zerstört. Die entstehende Rauchsäule war weithin sichtbar. Aufgrund der deswegen großen Anzahl an Notrufen war die Feuerwehr Mainz von Anfang an mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften ausgerückt.
Durch einen massiven Löschangriff von mehreren Seiten konnte eine weitere Ausdehnung des Schadens verhindert werden. Die Löschmaßnahmen erfolgten zum Teil von außen über die Wasserwerfer zweier Drehleiterfahrzeuge, zum anderen drangen Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz über die flankierenden Gebäude der Anlage zum Brandherd vor. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurde an zwei Stellen Wasser aus dem Rhein gefördert. Hierzu war vorsorglich auch das Feuerlöschboot angefordert worden, das allerdings nicht mehr eingesetzt werden musste.
Das Feuer war gegen 19:00 Uhr unter Kontrolle, die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch bis nach 22:00 Uhr hin. Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrfahrzeuge mit über 70 Einsatzkräften vor Ort; hierbei wurden sowohl beide Wachen der Berufsfeuerwehr als auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Laubenheim, Weisenau, Hechtsheim und der Innenstadt eingesetzt. Leider erlitten im Laufe des Einsatzes zwei Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr leichte Verletzungen.

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Alle Bilder: Bernward Bertram, HBZ

Zur Sicherstellung des Brandschutzes im Stadtgebiet wurden die Wachen durch die Freiwilligen Feuerwehren Marienborn und Innenstadt sowie durch dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr besetzt.

Zur Schadenshöhe kann keine Aussage getroffen werden. Neben Verantwortlichen der Geschäftsführung der HeidelbergCement AG machte sich auch der Brandschutzdezernent Herr Reichel vor Ort ein Bild vom Schadensumfang.
Einsatzleiter: R. Wachtel
Fahrzeuge BF/FF: ca. 30
Personal BF/FF: ca. 70 vor Ort sowie ca. 40 zur Besetzung der Wachen
Schadenshöhe: unbekannt


08.05.2004- Schwelbrand im ICE 718

Einen unplanmäßigen Halt musste der ICE 718 auf der Fahrt von Stuttgart nach Köln, im Mainzer Südbahnhof einlegen. Durch herabhängende Teile der Oberleitung, die eine Spannung von 15.000 Volt besitzen, wurde der ICE im Frontbereich beschädigt. Es entstand ein Schwelbrand unter der Innenverkleidung, der durch eine Rauchentwicklung im Führerhaus durch den Triebfahrzeugführer bemerkt wurde. Dieser leitete darufhin sofort eine Notbremsung ein und anschließend wurden die Fahrgäste vorsorglich aufgefordert den ICE zu verlassen. Die ersten Löschversuche des Zugpersonals mit Feuerlöschern zeigten Wirkung, sodass die Feuerwehr nach dem Entfernen der Innenverkleidung nur kleinere Nachlöscharbeiten durchführen musste. Mit der Wärmebildkamera wurden die angrenzenden Bereiche kontrolliert, doch keine weiteren Brandnester gefunden. Die Strecke zwischen dem Mainzer Südbahnhof und dem Hauptbahnhof war für ca. eine halbe Stunde voll gesperrt, anschließend konnte zumindest ein Teilbetrieb wieder aufgenommen werden. Der ICE konnte seine Fahrt aus eigener Kraft nicht mehr fortführen, er wurde mit einer Hilfslok nach Frankfurt-Griesheim geschleppt, in das dortige Ausbesserungswerk.

Einsatzleiter: A. Kleber
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen,1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug, 1 Rüstwagen
Fahrzeuge FF Mz-Stadt: 1 Löschfahrzeug
Personal BF/FF: 13 Einsatzbeamte BF/ 8 Feuerwehrangehörige FF Mz-Stadt
Schadenshöhe: unbekannt


06.05.2004- Verkehrsunfall auf der B 9

In einer Kurve im Bereich der Anschlussstelle Laubenheim kam am heutigen Abend gegen 20:50 Uhr ein Kleinwagen auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Die Fahrerin verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und überschlug sich. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich die Fahrerin, die unverletzt geblieben war, bereits selbst aus ihrem auf dem Dach liegenden Fahrzeug befreien können. Von Einsatzkräften der Feuerwehr Mainz wurde das Fahrzeug wieder auf die Räder gestellt. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Für die Fahrerin, die per Handy beim ADAC einen Abschleppwagen angefordert hatte, schien der größte Schreck nicht der Überschlag, sondern das Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst gewesen zu sein, das auf Grund eines Anrufes eines LKW-Fahrers alarmiert wurde, der den Unfall von der Autobahn aus gesehen hatte.
Einsatzleiter: M. Lunnebach
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Rüstwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Feuerwehrkran
Fahrzeuge FF Mz-Laubenheim: 1 Löschfahrzeug, 1 Mannschaftskraftwagen
Personal BF/FF: 12 Einsatzbeamte BF/ 9 Feuerwehrangehörige FF Mz-Laubenheim
Schadenshöhe: unbekannt


05.05.2004- Brand in Finthen

Am 05.05.2004 um 23.55 Uhr wurde der Feuerwehr ein Brand an der St. Martin Kirche in Mainz-Finthen gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich glücklicherweise heraus, dass nicht die Kirche selbst, sondern vor der Kirche eine Holzpergola und zwei Mülltonnen brannten. Der Brand wurde von den Einsatzkräften mit einem C-Rohr schnell gelöscht. Die Brandursache ist noch unbekannt.
Einsatzleiter: N. Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF/ FF: 16 Einsatzbeamte BF/ 14 Angehörige FF Mainz-Finthen
Schadenshöhe: ca. 2500,- €


04.05.2004- Entstehungsbrand von Nachbar gelöscht

Aus unbekannter Ursache brannten am Dienstag ,04.05.2004 um 22:50 Uhr, Teile eines Bettes im 5. OG eines Mehrfamilienhauses in der Wallaustraße.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte ein mutiger Nachbar den Entstehungsbrand mit einem Pulverlöscher bereits gelöscht und somit dem geistig verwirrten Wohnungsinhaber vermutlich das Leben gerettet.
Von der Feuerwehr wurden lediglich Nachlöscharbeiten durchgeführt und Teile des Bettes ins Freie gebracht. Der Wohnungsinhaber wurde von der Polizei in die Psychatrie eingewiesen.
Einsatzleiter: M. Rotter
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
2 Drehleitern
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug in Bereitschaft
Personal BF/ FF: 20 Einsatzbeamte BF/ 13 Angehörige FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: ca. 500,- €


 

 


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