Einsätze Juni 2004


27.06.2004- Feuer auf dem Johannisfest

Die letzten Besucher des Mainzer Johannisfestes waren gerade im Begriff nach Hause zu gehen, als sie Rauch und Feuerschein aus einem am Liebfrauenplatz aufgestellten Verkaufsstand bemerkten. Als die um 03:36 Uhr alarmierte Feuerwehr an der Einsatzsteile eintraf, brannte der Verkaufswagen in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte auf die dicht angrenzenden Nachbarstände überzugreifen.
Von den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Innenstadt wurde ein umfassender Löschangriff mit drei C-Rohren vorgetragen. Durch den massiven Einsatz gelang es ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarstände zu verhindern. Eine besondere Gefährdung für die Einsatzkräfte bildeten die im Verkaufswagen vorhandenen zwei 11-Kg Flüssiggasflaschen. Diese wurden jedoch recht schnell lokalisiert und gekühlt. Um 04:06 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Nach Auskunft des Standbesitzers beläuft sich Sachschaden auf ca. 130.000 Euro.
An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass die in der Vergangenheit nicht immer von allen Stellen verstandenen Bemühungen der Feuerwehr zur Sicherstellung einer möglichst guten Anfahrt in den Festbereich hier wesentlich zur schnellen Brandbekämpfung beigetragen haben. Gerade bei Straßenfesten in den engen Altstadt- und Ortskernbereichen ist es unerlässlich die für die Feuerwehr notwendigen Durchfahrten und Aufstellflächen freizuhalten. Nur so ist es uns möglich eine schnelle und effektive Brandbekämpfung oder gar Menschenrettung durchzuführen.

Einsatzleiter: R. Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Tanklöschfahrzeug 24/50
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeuge
Personal BF: 18 Einsatzbeamte
Personal FF: 10 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: 130.000,- €
(Einsatzbilder werden nachgetragen)


26.06.2004- Küchenbrand in Hechtsheimer Gaststätte

Am Samstagmorgen um 11:17 Uhr bemerkten Anwohner in der Alten Mainzer Straße 21 eine starke Rauchentwicklung in der Küche eines Asia-Restaurantes und alarmierten die Feuerwehr. Vier Feuerwehrleute der zuerst eingetroffenen Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim, ausgerüstet mit Preßluftatmern, einem C-Rohr sowie mit einem Feuerlöscher drangen in den verrauchten Küchenbereich vor und löschten den Brand. Weitere Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr kontrollierten die angrenzenden Wohnungen und führten Belüftungsmaßnahmen durch. Personen waren nicht in Gefahr. Die Erkundung durch die Feuerwehr ergab, dass Speisen und Fett in einem Backofen in Brand geraten waren. Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf ca. 2500 Euro geschätzt.
Einsatzleiter: R. Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 18 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: 25000,- €


25.06.2004- Mitternächtliches Badevergnügen

Am Freitag, den 25.06.2004 gegen 23.30 Uhr trauten Besucher des Johannisfestes ihren Augen nicht: In Höhe Fischtor schritt ein junger Mann zielstrebig die Stufen zum Rheinufer hinab und sprang ins Wasser. Schnell trieb er an den Ausflugsschiffen vorbei und verschwand aus ihrem Blickfeld. Diese Tat löste er sofort eine Welle von Rettungsaktionen aus: Die Wasserschutzpolizei rückte aus, die Feuerwehr Mainz brachte von Feldbergplatz aus ein Boot zu Wasser und fuhr Richtung Theodor Heuss- Brücke, die DLRG Schierstein, Kastell und Biebrich wurden alarmiert, die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sicherte das rechte Rheinufer ab.
Eine gute halbe Stunde suchten die Einsatzkräfte, doch dann kam vom rechten Rheinufer die befreiende Meldung: "Person aus Rhein gerettet".
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden übergab den stark unterkühlten Schwimmer dem Rettungsdienst. Vermutlich wird der "Eintrittspreis" für sein nächtliches Badevergnügen den Schwimmer weiter unterkühlen.
Einsatzleiter: H. Weber
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Drehleiter, 1 Gerätewagen Wasserrettung, 1 Rettungsboot
Personal BF: 12 Einsatzbeamte


25.06.2004- Verkehrsunfall auf der Großen Bleiche

Vermutlich durch übermäßigen Alkoholgenuss verursachte der Fahrer eines Astras aus Kaiserslautern am Donnerstag gegen 23:30 Uhr einen Verkehrsunfall in der Großen Bleiche in Höhe der Kirche St. Peter. Er fuhr, aus Richtung Rhein kommend auf einen geparkten Kleintransporter. Dabei wurde der Beifahrer des Astra verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Mann mit der Rettungsschere aus seiner Zwangslage. Er war so schwer verletzt, dass er durch den Notarzt versorgt werden musste und in ein Mainzer Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Fahrer selbst flüchtete von der Unfallstelle und wurde etwas später von der Polizei gefasst. Für die Zeit des Unfalls und der Unfallaufnahme durch einen Sachverständigen war die Große Bleiche zwischen Peter-Altmeier-Allee und Bauhofstraße bis 1:30 Uhr voll gesperrt. Die Feuerwehr unterstützte die Unfallaufnahme und leuchtete die Unfallstelle mit Scheinwerfern aus.

Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Rüstwagen,
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €


25.06.2003- Verkehrsunfall auf der Flugplatzstraße

Auf der Flugpatzstraße in Höhe der Zufahrt zum Layenhof ereignete sich heute gegen 13:37 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Aus bislang ungeklärter Ursache stießen zwei Pkw zusammen. Vom zuerst eingetroffenen Rettungsdienst wurden die beiden Fahrer der Pkw betreut, einer der Fahrer war in seinem BMW eingeklemmt. Mit hydraulischem Rettungsgerät entfernte die Feuerwehr die Türen und das Dach eines Fahrzeugs und befreite den Fahrer aus seiner Zwangslage. Während dieser Maßnahmen wurde der Verletzte von dem anwesenden Notarzt versorgt. Beide Verletzte wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Von der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und die ausgelaufenen Betriebsstoffe mit Ölbindemittel abgestreut. Im Anschluss wurde die Straße mit einer Kehrmaschine gereinigt. Die Flugplatzstraße war während des Einsatzes für ca. eine Stunde voll gesperrt, der Verkehr wurde über einen parrallel laufenden Wirtschaftsweg an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Einsatzleiter: F. Schirmer
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 Rüstwagen, 1 Kranwagen, 1 Lkw
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug, 1 Rüstwagen
Personal BF: 14 Einsatzbeamte
Personal FF: 10 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


23.06.2004- Sturm beschäftigt Feuerwehr

Am Mittwoch Nachmittag beschäftigte ein Sturm die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz. Zwischen 15:00 und 16:00 Uhr mussten im gesamten Stadtgebiet innerhalb einer Stunde zehn Einsatzstellen abgearbeitet werden, an denen durch Sturm Äste oder größere Teile von Bäumen abgebrochen und heruntergestürzt waren oder an denen lose Baumteile herabzustürzen drohten. Im weiteren Verlauf des Nachmittages musste die Feuerwehr dann noch vereinzelt zu Sturmschäden ausrücken. Neben den Kräften der Brufsfeuerwehr wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Finthen tätig. Es kam weder zu Personenschäden noch zu größeren Sachschäden.
Im Einsatz waren:
9 Fahrzeuge BF
1 Fahrzeug FF
Personal BF: 30 Einsatzbeamte
Personal FF: 10 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


18.06.2004- Kellerdecke eingestürzt

Am 18.06.2004 wurde die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim um 02.50 Uhr zu einem Wohnhaus in Mainz Bretzenheim, An der Wied, gerufen. Ca. 15 Bewohner hatten sich ins Freie begeben und berichteten dem Einsatzleiter, dass vermutlich die Kellerdecke eingebrochen sei. Die Erkundung der Feuerwehr ergab, dass der Keller ca.1 Meter hoch unter Wasser stand und vermutlich die Gas- und Stromleitung beschädigt wurde. Der Fußboden im Bereich der Kellerdecke war stark abgesenkt. Messungen der Stadtwerke Mainz, Abteilung Gas, und der Feuerwehr ergaben eine leichte Gaskonzentration.
Strom und Wasser wurden von den Stadtwerken abgestellt. Von der Feuerwehr wurde das Wasser abgepumpt und die Kellertür geöffnet. Die Kellerdecke war eingestürzt, Gas- Wasser und Stromleitungen waren beschädigt. Von Bauaufsichtsamt der Stadt Mainz wurde festgestellt, dass das gesamte Haus bis zur entgültigen Überprüfung der Standfestigkeit nicht mehr betreten werden darf. Zum Absperren der Gasanschlussleitung wurde von den Stadtwerken die Leitung auf der Straße freigelegt und abgeklemmt. Über Ursache und Schadenshöhe können zurzeit noch keine Angaben gegeben werden. Alle Bewohner blieben unverletzt und konnten inzwischen anderweitig untergebracht werden. Das Anwesen ist bis auf weiteres nicht bewohnbar.

Einsatzleiter: J. Wintermeyer
Fahrzeuge BF/FF: 2 Einsatzleitwagen,4 Löschfahrzeuge, 1 Drehleiter, 1 Kranwagen, 1 Rüstwagen,
1 Abrollbehäter Rüst, 1 Wechselladerfahrzeug
Personal BF: 23 Einsatzbeamte
Personal FF: 15 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


16.06.2004- Matratze in Brand geraten

Von aufmerksamen Nachbarn wurde die Feuerwehr um 09:24 Uhr in die Draiser Straße nach Mainz-Bretzenheim alarmiert, weil diese einen Zimmerbrand vermuteten. Einem jungen Mann waren auf der Couch die Augen zugefallen. Leider hatte er noch eine Zigarette an und diese setzte die Matratze in Brand. Allerdings war der Brand durch den Wohnungsinhaber, der "Gott sei Dank" rechtzeitig erwacht war, bereits gelöscht worden. Somit beschränkte sich die Tätigkeit der Feuerwehr auf eine Kontrolle der Brandstelle, das Öffnen der Fenster, um die Wohnung zu lüften und das Nachlöschen der noch nachglimmenden Matratze, nachdem diese ins Freie gebracht worden war. Zum Glück kam niemand zu Schaden und der Sachschaden blieb vergleichsweise gering.
Einsatzleiter: L. Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 1000,- €


13.06.2004- Bei der Autoreparatur verletzt

Noch einmal großes Glück hatte am Sonntag vormittag ein 29jähriger aus Ingelheim, der sich in der Garage seiner Eltern in Mainz-Finthen beim Reparieren seines Autos verletzte. Mit dem Einsatzstichwort "Person unter PKW eingeklemmt" wurden um 10.49 Uhr die Berufsfeuerwehr, die Freiwiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen sowie Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Schon während der Anfahrt der Feuerwehr kam von der Polizei die Rückmeldung, dass die Person bereits befreit sei. Bei der Erkundung vor Ort stellte sich heraus, dass der Ingelheimer in einer Grube unter dem PKW gearbeitet hatte. Dabei hatte sich vermutlich die Handbremse gelöst und das Fahrzeug ruchtsche mit einem Vorderrad in die Grube. Der junge Mann verletzte sich am Arm. Eltern und Anwohner befreiten den Verletzten aus seiner mißlichen Lage. Ein Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst war daraufhin nicht mehr erforderlich gewesen.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen
Fahrzeuge FF: 2 Fahrzeuge FF Mainz-Finthen
Personal BF: 2 Einsatzbeamte
Personal FF: 10 Einsatzkräfte


10.06.2004- Feuer zerstört Wohnung am Kästrich

Durch noch ungeklärte Ursache brannte ein Zimmer im Erdgeschoss des vierstöckigen Hauses Kästrich 12. Die Wohnungsmieterin war zum Zeitpunkt des Brandes glücklicherweise nicht in der Wohnung. Alle anderen Bewohner des Hause konnten sich aus eigener Kraft über den Treppenraum in Sicherheit bringen und verständigten die Feuerwehr.
Die Feuerwehr war um 11:28 Uhr an der Einsatzstelle und drang mit schweren Atemschutzgeräten in die stark verrauchte Wohnung ein. Mit einem C-Rohr wurde das Feuer gelöscht und war bereits um 11:36 Uhr aus. Während der Löscharbeiten wurde das Gebäude mit zwei Hochdrucklüftern belüftet, um den Rauch nach außen zu drücken.
Die später eintreffende Wohnungsmieterin musste durch den Rettungsdienst wegen eines Schocks behandelt werden, ansonsten kamen keine Personen zu schaden. Die Wohnung bleibt bis auf weiteres unbewohnbar. Von Seiten der Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Drehleiter, 2 Löschfahrzeuge
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug FF-Innenstadt
Personal BF: 16 Einsatzbeamte
Personal FF: 9 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: ca. 10.000,- €


09.06.2004- Wohnungsbrand in der Oberstadt

Um 14:30 wurde die Feuerwehr zu einer brennenden Markise an einem 6-stöckigen Wohnhaus in der Hölderlinstraße gerufen. Aufgrund zahlreicher weiterer Meldungen in der Feuerwehrleitstelle wurden der Löschzug der Feuerwache 2, eine Drehleiter sowie ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 1 und der Direktionsdienst der Berufsfeuerwehr alarmiert.
Entgegen der 1. Meldung schlugen beim Eintreffen auf der Gebäuderückseite die Flammen aus einer Wohnung im 5. Obergeschoss. Die heraus schlagenden Flammen führten zum Platzen der Fensterscheiben in der darüber liegenden Wohnung und somit zur Brandausbreitung ins 6. Obergeschoss. Aussagen der Nachbarn wiesen darauf hin, dass sich keine Personen in Gefahr befanden, was sich im Verlaufe des Einsatzes bestätigte.

Von einem Trupp mit schwerem Atemschutz wurde ein Innenangriff mit einem C-Rohr von der Gebäudefront über den Wohnungszugang vorgenommen. Parallel wurde auf der Gebäuderückseite ein B-Rohr im Außenangriff eingesetzt, um den Flammenüberschlag ins 6. Obergeschoss zu bekämpfen. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte die darüber liegende Wohnung und fand auch diese Wohnung vom Brand betroffen vor. Da der Außenangriff gute Wirkung gezeigt hatte, mussten hier nur noch Nachlöscharbeiten mit der Kübelspritze durchgeführt werden. Gegen 14:50 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Hiernach waren noch Nachlöscharbeiten und Kontrollen der Dachhaut erforderlich. Der Einsatz war um ca. 17:30 Uhr beendet. Die Wohnung im 5. Obergeschoss brannte völlig aus. Die darüber liegende Wohnung wurde schwer beschädigt und ist ebenfalls nicht bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Bekannten unter. Zur Brandursache kann bislang keine Aussage getroffen werden, die Polizei ermittelt. Der Schaden, der auch das Gebäude an sich betrifft, wird auf 120.000,- € geschätzt. Bei dem Brand wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Allerdings konnten ein Hund und eine Hauskatze nur noch tot aufgefunden werden.

Einsatzleiter: M. Jüliger
Fahrzeuge BF: 2 Einsatzleitwagen, 2 Drehleitern, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Gerätewagen-Atemschutz, 1 Abrollbehälter Dekon, 1, Wechselladerfahrzeug, 1 LKW, 1 Kleinalarmfahrzeug
Personal BF: 26 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: ca. 120.000,- €


07.06.2004- Ausgelaufener Kraftstoff führt zur Verkehrsbehinderung

Am Montag Morgen wurde die Feuerwehr in die Industriestraße in Mombach gerufen. Ein LKW hatte sich bei der Ausfahrt eines Firmengeländes den Kraftstofftank aufgerissen und verteilte ca. 200 Liter Dieselkraftstoff in der Industriestraße und der Straße An der Dalheimer Wiese. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Mainz wurde der ausgelaufene Kraftstoff mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen. Anschließend wurde die Fahrbahn durch ein Fahrzeug der Entsorgungsbetriebe gereinigt. Da auch Kraftstoff in einen Kanaleinlauf gelangte, wurde dieser durch die Feuerwehr abgepumt und aufgefangen. An einer Stelle gelangte Kraftstoff in das unbefestigte Bankett. Das Erdreich der betroffenen Stelle wurde durch eine Fachfirma abgetragen und fachgerecht entsorgt. Die Arbeiten wurden durch das Umweltamt der Stadt Mainz überwacht.
Einsatzleiter: M. Engelhardt
Fahrzeuge BF: 2 Löschfahrzeuge, 1 Klaf, 1 Gerätewagen-Gefahrgut, 1 Einsatzleitwagen, 1 LKW
Personal BF: 19 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: 2000,- €


03.06.2004- Nächtlicher Schreck

Gegen zwei Uhr in der vergangenen Nacht wurde die Feuerwehr Mainz mit dem Hinweis, die Schlafzimmerdecke sei heruntergestürzt, zu einem Einsatz in der Straße An der Philippschanze gerufen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass sich der Deckenputz auf einer Fläche von rund 2 m² gelöst hatte und heruntergefallen war. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Um einem möglichen weiteren Einsturz entgegenzuwirken wurde die Schlafzimmerdecke von der Feuerwehr provisorisch abgestürzt. Die Bewohnerin wurde mit ihren drei Kindern für den Rest der Nacht von der Polizei in einem Hotel untergebracht.

Einsatzleiter: A. Kessel
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 1 Rüstwagen
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Schadenshöhe: unbekannt


02.06.2004- Blitzeinschlag in Mainz-Laubenheim

Am heutigen Abend kam es zu einem Blitzeinschlag im Neuweg in Mainz-Laubenheim. Anwohner sahen wie der Blitz ins Dach eines Reihenhauses einschlug und gleich danach Rauch aufstieg. Die Anwohner alarmierten die Feuerwehr. Um 19:28 Uhr traf die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Laubenheim mit zwei Löschgruppenfahrzeugen und die Berufsfeuerwehr mit einem Löschzug an der Einsatzstelle ein. Um die Einschlagstelle zu überprüfen musste die Innenverkleidung entfernt und die Isolierung geöffnet werden. Die verbrannten Gegenstände wurden entfernt. Um 19:58 Uhr war der Einsatz beendet.

Zusatz zu Einsätzen im Landkreis Mainz-Bingen:
Zu mehreren Unwettereinsätzen zwischen Nackenheim und Nieder-Olm mussten die zuständigen Feuerwehren alarmiert werden und kamen zum Einsatz. Nach Löscharbeiten bei einem Dachstuhlbrand in Nackenheim, der ebenfalls durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde, kam die Wärmebildkamera der Mainzer Feuerwehr zum Einsatz um versteckte Brandnester im Gebäude zu finden.
Einsatzleiter: A. Kessel
Fahrzeuge BF: 1 HLF, 1 ELW, 1 DLK
Fahrzeuge FF: 1 GKW, 1 LF-8/W
Personal BF: 10 Einsatzbeamte
Personal FF: 12 Einsatzkräfte
Schadenshöhe: unbekannt


01.06.2004- Zimmerbrand in Mainz- Gonsenheim

Bei einem Vollbrand in einer Küche im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses wurden zwei Menschen leicht verletzt. Um 18:54 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Feuer nach Gonsenheim in die Carlo-Mierendorff-Straße gerufen. Bereits beim Anruf wurde mitgeteilt, dass sich noch zwei Menschen im Gebäude befänden.
Von der Berufsfeuerwehr rückten aufgrund der Meldung ein kompletter Löschzug und von der 2. Wache ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie eine Drehleiter aus. Die zeitgleich alarmierte Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim rückte mit einem Tanklöschfahrzeug und einem Löschgruppenfahrzeug aus. Die Einheiten trafen zeitgleich an der Einsatzstelle ein und führten zunächst die Menschenrettung durch. Die beiden Frauen wurden mit dem Rettungskorb einer Drehleiter aus dem Giebelfenster im 1. Stock des Hauses gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Beide kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus.
Parallel zur Menschenrettung wurde im Innenangriff der Brand in der Küche bekämpft und nach ca. 10 Minuten gelöscht. Zur Entrauchung des Gebäudes wurde unterstützend ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Aufgrund des Baujahres des Hauses, um die 30er Jahre, und der damit verbundenen Bauausführung mit Lehm-Strohgeflecht gefüllten Holzbalkendecken und der vielen Hohlräume in Wänden und Decken war es erforderlich, weitgehende "Kontrollöffnungen" in den Hohlräumen zu schaffen, damit verdeckte Glutnester erkannt und bekämpft werden konnten. Hierzu wurde auch eine sogenannte "Wärmebildkamera" eingesetzt, die ein Aufspüren von Glutnestern erleichtert. Zur Sicherheit wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim eine Brandwache eingerichtet.
Die Brandursache ist unklar und wird von der Polizei ermittelt. Die Schadenshöhe wird auf 50.000,- EURO geschätzt.
Einsatzleiter: L. Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge, 2 Drehleitern, 1 LKW, 1 Gerätewagen Atemschutz, 1 Abrollbehälter Dekontamination
Fahrzeuge FF: 1 Tanklöschfahrzeug, 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF/ FF: 22 Einsatzbeamte BF/ 16 Einsatzkräfte FF Mz-Gonsenheim
Schadenshöhe: ca. 50.000,- €


 

 


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